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Facebook CEO Mark Zuckerberg Testifies Before The House Financial Services Committee

Der Umgang von Facebook-Chef Mark Zuckerberg mit US-Präsident Donald Trump provoziert viele Konzernmitarbeiter.

(Foto: AFP)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Martin Anetzberger

Was wichtig ist

Zuckerbergs Umgang mit Trump löst Aufstand aus. Facebook-Mitarbeiter rebellieren gegen ihren Chef. Der will bei brutalen Beiträgen des US-Präsidenten auf dem sozialen Medium nicht eingreifen. Als Begründung führt er die Meinungsfreiheit an. Trump hatte nach Protesten gegen den gewaltsamen Tod des Afroamerikaners George Floyd gedroht: "Wenn das Plündern beginnt, beginnt das Schießen." Twitter versah den Tweet mit einem Warnhinweis, weil er Gewalt verherrliche. Facebook tat nichts. Von Simon Hurtz

Fall George Floyd - zweite Autopsie bestätigt "gewaltsame Todesursache". Laut Gerichtsmedizinerin Allecia Wilson hat der durch einen Polizisten ausgeübte Druck auf Floyds Hals und Rücken zum Tod durch Ersticken geführt. Die Autopsie widerspricht einer ersten Untersuchung. Zum Newsblog. Kurt Kister kommentiert, Trump "sei ein Maulheld, ungeeignet für sein Amt".

Berlin mahnt Sicherheit für Journalisten an. Die Bundesregierung will sich bei den US-Behörden um Aufklärung über einen Vorfall in Minneapolis bemühen, bei dem offenbar ein Gummimantelgeschoss auf ein Fernsehteam der Deutschen Welle abgefeuert wurde. Grundsätzlich gelte, dass Journalisten ohne Gefahr für ihre Sicherheit unabhängig berichten können müssten, sagt Außenmininster Maas. Zur Nachricht

Coronavirus

Verhandlungen über Konjunkturpaket verzögern sich. Die Union hat den Koalitionspartner SPD um mehr Zeit für die Beratungen über das geplante Programm gegen die Corona-Krise gebeten. Bis 23 Uhr soll heute noch gesprochen werden, am Mittwoch geht es weiter. Die Regierungspartner haben Forderungen aufgelistet, die sich auf bis zu 160 Milliarden Euro summieren. Finanzminister Scholz (SPD) will deutlich unter 100 Milliarden bleiben. Zur Nachricht

Aktivisten fordern ein ökologisches und soziales Paket. Die Fridays-for-Future-Bewegung, bisher vor allem ein Netzwerk gegen die Klimakrise, hat sich mit dem Paritätischen Wohlfahrtsverband und der Gewerkschaft Verdi zusammengetan. Gemeinsam treten sie für ein ökologisches und zugleich soziales Konjunkturpaket ein - ohne Kaufprämien für Autos. Michael Bauchmüller berichtet.

Warten auf die zweite Welle. Die Zahl der Neuinfektionen ist zuletzt kontinuierlich gesunken: weshalb die Zahl der Corona-Infektionen trotz der Lockerungen weiterhin so niedrig ist. Von Christina Kunkel (SZ Plus)

Außerdem wichtig bei Corona

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Liverpool kniet nieder. Das Team von Jürgen Klopp setzt nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd ein Zeichen gegen Rassismus: Vor Beginn des Trainings geht die gesamte Mannschaft auf die Knie. Zum Text

Warum unsere Social-Media-Feeds heute schwarz sind. Unter dem Hashtag #BlackOutTuesday solidarisieren sich weltweit Menschen mit den Demonstrierenden in den USA. Eine sichtbare digitale Zäsur. Zum Text

Für immer Seite 251. Und wenn sich noch so viel veränderte in der Welt, der Videotext blieb. Seit 40 Jahren bringt er Deutschland zuverlässig Informationen - und wird noch immer von Millionen Menschen genutzt. Eine Liebeserklärung von Christopher Pramstaller

SZ-Leser diskutieren​

Wie blicken Sie auf die Proteste in den USA? "Trump benimmt sich gegen seine Bürger und die ganze Welt, wie dieser Polizist", schreibt Karljoerg. "Nicht mit Verstand - nur brutal ganz einfach die Luft abwürgen!" Meierzwo findet "weiterhin erschreckend, dass Trump nicht gewillt sein wird, als Ursache der Eskalation u.a. seine Kommentare und seine Untätigkeit anzuerkennen. Es wird nicht mehr lange dauern und er wird Joe Biden persönlich für alles die Schuld geben." Diskutieren Sie mit.

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