SZ Espresso:Nachrichten kompakt - die Übersicht für Eilige

Ursula von der Leyen

Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen ist überraschend für das wichtigste EU-Amt im Gespräch.

(Foto: Swen Pfortner/AFP)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Magdalena Pulz

Der Tag kompakt

Von der Leyen für das Amt der EU-Kommissionspräsidentin im Gespräch. Einem Medienbericht zufolge will EU-Ratspräsident Tusk die deutsche Verteidigungsministerin vorschlagen. Neben von der Leyen werden aber auch noch EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager und die bulgarischen Weltbank-Geschäftsführerin Kristalina Georgiewa diskutiert. Von Matthias Kolb

Stephan E. widerruft Geständnis im Mordfall Lübcke. Im Polizeiverhör hatte der 45-Jährige den Mord an dem Kasseler Regierungspräsidenten gestanden und auch die Verstecke seiner Waffen offenbart. Doch vor dem Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs vollzieht der dringend Tatverdächtige Medienberichten zufolge eine Wende. Zur Meldung

EXKLUSIV Polizei-App späht Touristen in China aus. Die App durchsucht die Smartphones der Reisenden und überträgt die Inhalte an die Grenzpolizei. Journalisten von SZ, NDR und verschiedenen ausländischen Medien sowie IT-Experten ist es gelungen, die Software zu entschlüsseln - und herauszufinden, wonach die Grenzpolizei sucht. Zur Investigativstory

Millionen-Bußgeld gegen Facebook. Wegen mangelnder Transparenz im Umgang mit Hasskommentaren soll Facebook ein Bußgeld in Höhe von zwei Millionen Euro zahlen. Das Bundesamt für Justiz wirft der Plattform einen Verstoß gegen das Netzwerkdurchsetzungsgesetz vor und hat den Bußgeldbescheid erlassen. Von Robert Roßmann

USA drohen der EU mit weiteren Strafzöllen. Betroffen sind etwa die Zölle auf Nudeln, Käse, Oliven, Kirschen und saure Sahne. Diese kämen zu einer bereits bestehenden Liste mit Zöllen im Wert von 21 Milliarden Dollar hinzu. Hintergrund ist ein Streit um Subventionen für die rivalisierenden Flugzeugbauer Airbus und Boeing. Von Claus Hulverscheidt

Sea-Watch kritisiert Bundesregierung. Die Hilfsorganisation hinter der in Italien verhafteten Kapitänin Carola Rackete zeigt sich schwer enttäuscht von Berlin. Die Bundesregierung verstecke sich hinter der Forderung "nach einer europäischen Lösung", ohne konkret zu handeln. Zu den Details. Gleichzeitig führt Racketes Festnahme zu offenen Spannungen zwschen Italien und Deutschland, schreibt Oliver Meiler.

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Retterinnen, keine Heldinnen. Junge Frauen wie Carola Rackete und Greta Thunberg haben heute das Zeug, Herzen zu erobern und mit ihrem Idealismus Politik zu machen. Doch letztlich muss ihr Publikum selbst handeln, um etwas zu verändern. Kommentar von Kia Vahland

Geplante Kraftwerke sprengen Klimaziele. Staaten wie Vietnam oder die Türkei planen unbeirrt Kohlekraftwerke, die jahrzehntelang Treibhausgase ausstoßen. Diese fixierten Emissionen machen die Klimaziele so gut wie unerreichbar, warnen Forscher. Von Christoph von Eichhorn

Straches Bester muss gehen. Alle Journalisten seien "Huren", aber der ihm gewogene Krone.at-Chef Richard Schmitt sei einer der besten Leute - so sagt es der damalige FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache im Ibiza-Video. Nun muss Schmitt seinen Posten räumen. Von Oliver Das Gupta

SZ-Leser diskutieren​

Kann Merkel die EU zusammenhalten? "Merkel ist mittlerweile, selbst verschuldet", "eine lahme Ente ohne Einfluss und Verbündete, weshalb ich von ihr gar nichts mehr erwarte", schreibt Maestro. "In Europa geben die Egomanen den Ton an, egal ob Macron, Orbán oder Salvini." Miesepeter findet: "Zusammenhalten, was nicht zusammenpasst, ist vielleicht auch gar nicht sinnvoll. Europa muss erst repariert werden, es kann nicht so weiterwursteln. Und da hilft auch nicht der Wechsel des Spitzenpersonals. Die ganze Konstruktion stimmt nicht." Diskutieren Sie mit.

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