SZ Espresso:Entlassungen bei der Deutschen Bank, keine Bundeswehr in Syrien, EU und Seenotrettung

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Mit vollen Taschen verließen Männer das Londoner Gebäude der Deutschen Bank. (Foto: REUTERS)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Juri Auel

Der Tag kompakt

Deutsche Bank entlässt bereits die ersten Mitarbeiter. Von Tokio über London bis New York: 18 000 Mitarbeiter müssen das Geldinstitut für immer verlassen. Die Massenkündigungen begannen nur wenige Stunden, nachdem der Aufsichtsrat einen radikalen Umbau verkündet hatte.

Deutschland schickt keine Soldaten nach Syrien. Die Bundesregierung lehnt die Bitte der USA ab, die Opposition mit Bodentruppen gegen die Terrormiliz IS zu unterstützen. Die SPD will auch die Lufteinsätze der Bundeswehr beenden.

EU zeigt sich zerstritten über Seenotrettung. Nur wenige EU-Staaten sind noch bereit, auf dem Mittelmeer gerettete Flüchtlinge aufzunehmen. Andere möchten die Seenotretter bestrafen und sprechen von einem "Fährdienst für illegale Migranten". Europa braucht ein neues System, um Geflüchtete zu verteilen, kommentiert Jana Anzlinger. Die Spendenbereitschaft für die Seenotretter ist enorm, berichtet Oliver Meiler.

50 000 Frauen von Partnern oder nahen Familienangehörigen getötet. Das ist mehr als jede zweite getötete Frau im Jahr 2017. Generell sterben aber weit mehr Männer als Frauen durch Tötungsdelikte

Kramp-Karrenbauer fordert Überprüfung der EZB-Politik. Bei einem Wirtschaftstreffen in Frankreich versucht die CDU-Chefin, ihr schlechtes Image zu korrigieren - und bricht dann ein Tabu. Von Leo Klimm

Gruppenvergewaltigung in Mülheim: Stadt will Tatverdächtige von Schule freistellen. Wenige Tage nachdem eine junge Frau offenbar Opfer einer Gruppenvergewaltigung wurde, hätten die jugendlichen Tatverdächtigen gemäß Schulpflicht wieder am Unterricht teilnehmen müssen. Am Montag waren sie nicht in der Schule.

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Pride Week im Tierpark Hellabrunn. Homosexualität ist im Tierreich ganz normal. Das zeigen abendliche Sonderführungen im Münchner Zoo anlässlich des Christopher Street Days. Von Pauline Stahl

Letzter Überlebender einer blauen Selbstzerfleischung. Beim Parteitag des bundesweit größten Landesverbands der AfD in Warburg sollte der Einfluss des völkisch-nationalen "Flügels" eingedämmt werden. Das Treffen endete jedoch ganz anders als geplant. Von Christian Wernicke

Verbraucherschützer befürworten CO₂-Bepreisung. Die große Koalition streitet immer schärfer über einen CO₂-Preis. Dabei wären die meisten Bürger dafür, und Verbraucherschützer werben für die Reform. Von Markus Balser

SZ-Leser diskutieren​

Braucht es eine europäische Lösung zur Aufteilung der Flüchtlinge? "Das kann gar keine Frage sein", meint AWParis und fordert eine europäische Lösung mit "einer weniger realitätsfremden Regelung als 'Dublin'". Auch Walter Stein hält eine gesamteuropäische Lösung für "wünschenswert ". Carefull ist anderer Meinung und hält es für "Schwachsinn, die Flüchtlinge erst in Seenot geraten zu lassen" und erst danach zu verteilen. Er fordert bei den Fluchtursachen "unverzüglich anzusetzen." Diskutieren Sie mit uns.

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