SZ Espresso:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige

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Im Jahr 2002 trafen sich Chinas damaliger Staats- und Parteichef Jiang Zemin (links) und der Deutsche-Bank-Vorstand Josef Ackermann zwei Mal. (Foto: Stefan Dimitrov/SZ Illustration)

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Von Magdalena Pulz

Der Tag kompakt

EXKLUSIV Deutsche Bank beschenkte Chinas Elite. Präsente, Jobs und dubiose Zahlungen: Mit viel Geld verschaffte sich die Deutsche Bank jahrelang Zugang in China. Die US-Börsenaufsicht verhängte bereits eine Buße. Von Christoph Giesen, Nicolas Richter und Meike Schreiber

Sogenannter Wirtschaftsnobelpreis geht an Armutsforscher. Die Auszeichnung bekommen die Ökonomen Abhijit Banerjee, Esther Duflo und Michael Kremer. Von Jan Willmroth. Mit 46 Jahren ist Duflo die jüngste Preisträgerin bisher - und erst die zweite Frau, die jemals mit dem Preis ausgezeichnet wurde. Vor vier Jahren sprach sie mit Pia Ratzesberger über die Gründe, weshalb Armut nie verschwinden wird. Zum Interview

EU-Staaten wollen keine Waffen mehr an Türkei liefern. Die Europäische Union verurteilt die türkische Offensive einstimmig als "Invasion". Die 28 Staaten einigen sich zwar grundsätzlich darauf -allerdings wird in der gemeinsamen Erklärung zum Einmarsch der Türkei kein allgemeines Waffenembargo erwähnt. Zur Nachricht

"Robocop" gewinnt Wahl in Tunesien. Kaïs Saïed hat Hochrechnungen zufolge die Wahl zum Präsidenten deutlich gewonnen. Der 61-Jährige gibt sich extrem konservativ, so ist er etwa gegen die Legalisierung von Homosexualität. Saïed ist auch mit dem Ziel angetreten, das aktuelle parlamentarische Wahlsystem durch eines mit Bürgerkomitees zu ersetzen. Von Moritz Baumstieger

Katalanische Separatistenführer zu langen Haftstrafen verurteilt. Das Oberste Gericht Spaniens verurteilt neun der zwölf Angeklagten zu Haftstrafen bis zu 13 Jahren. Sie werden wegen Aufruhrs verurteilt, nicht aber wegen des Vorwurfs der Rebellion. Die Aussichten, dass die harten Urteile die Region befrieden, sind gering. Zur Meldung

Fünf Festnahmen nach Messerangriff in Paris. Etwa eineinhalb Wochen nach dem Terroranschlag in der Pariser Polizeipräfektur haben Ermittler mehrere Verdächtige festgenommen. Sie sollen zum Umfeld des mutmaßlichen Täters gehören. Zu den Details

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Der Westen wäre den Kurden Unterstützung schuldig gewesen. Die Kurden haben dem Westen immer wieder geholfen, auch im Kampf gegen die IS-Terroristen. Doch nicht nur Trump lässt sie nun hängen. Mit dem Hilferuf an das Assad-Regime müssen die Kurden einmal mehr ihre Hoffnung auf Autonomie begraben, kommentiert Paul-Anton Krüger.

Immer freitags vor dem Kapitol. Jane Fonda setzt sich seit den Sechzigern für viele gute Zwecke ein - Frieden, Gleichberechtigung und jüngst Klimaschutz. Die 81-Jährige will nicht aufgeben - auch wenn ihr nun eine Haftstrafe droht. Von Susan Vahabzadeh

Zwei von drei Frauen erleben Sexismus am Arbeitsplatz. Dumme Sprüche, anzügliche Bemerkungen und handfeste Grapschereien: In Deutschland berichten so viele Frauen von solchen Erfahrungen im Job wie in keinem anderen europäischen Land. Von Kathrin Werner

SZ-Leser diskutieren​

Verrät der Westen in Syrien seine Ideale? "Wie soll der Westen Dinge verraten, die er nicht hat?", fragt sich FreieGedanken. Old harold widerspricht: "Der Westen hatte die Kurden als Bündnispartner gegen den IS betrachtet. Dieser Kampf ist vorläufig beendet." Merkwuerden911 kommentiert: "Für den Flüchtlingsdeal und die Waffenlobby kann man schon mal seine Moral verkaufen!" Diskutieren Sie mit uns.

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