SZ Espresso:Nachrichten kompakt - die Übersicht für Eilige

Demands To Reopen EU Borders Grow As Lockdown Measures Ease

Wann werden die Kontrollen wieder verschwinden? Immer mehr Politiker fordern die Öffnung der Grenzen zu den Nachbarländern - im Bild ein Übergang am Rhein bei Rastatt.

(Foto: Thomas Niedermueller/Getty Images)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Tobias Dirr

Das Wichtigste zum Coronavirus

Druck auf Seehofer wächst. Der Innenminister hält die generelle Aufhebung der Grenzkontrollen für zu riskant. Doch die Kritik daran wächst. Für Luxemburgs Außenminister sind die Kontrollen ein "Zeichen dafür, dass Europa nicht funktioniert". Es gebe Anzeichen dafür, "dass die strengen Grenzkontrollen am 15. Mai aufhören", sagt Asselborn. Von Daniel Brössler, Constanze von Bullion und Kristiana Ludwig

Thüringen erlaubt Großdemonstrationen. Bislang sind wegen der Corona-Pandemie Versammlungen unter freiem Himmel nur mit maximal 50 Teilnehmern erlaubt. Nun sollen Demonstrationen ohne Beschränkungen der Teilnehmerzahl möglich sein. Weiterhin sollen aber strenge Infektionsschutzregeln gelten. Die Meldungen aus Deutschand im Überblick

Bayerns Kabinett konkretisiert Regeln für Restaurantbesuche. Miteinander an einem Tisch sitzen dürfen Mitglieder einer Familie oder eines Hausstandes sowie ein weiterer Hausstand. Damit orientiert sich die Regelung für die Gaststätten nach den Worten des bayerischen Innenministers Herrmann an der Kontaktbeschränkung, die inzwischen wieder Treffen zweier Hausstände erlaubt. Die Meldungen aus Bayern

Außerdem wichtig

Kollektives Tagebuch - die große Leseraktion der SZ. In der Corona-Krise wollen wir wissen, wie es den Menschen da draußen geht: Wie kommen Sie mit der Situation zurecht, was tröstet Sie? Wir schreiben mit Ihnen ein kollektives Tagebuch der Krise - machen Sie mit!

Nachrichten kompakt - Was außer dem Coronavirus noch wichtig war

Schwesig: "Ich bin wieder gesund." Vor acht Monaten hatte die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern ihre Brustkrebserkrankung öffentlich gemacht. Jetzt sei der "bisher schwerste Kampf in meinem Leben" ausgestanden. Nach dem erfolgreichen Ende der Behandlung bedankte sie sich für den Zuspruch und "bei allen politischen Kräften für Anstand und Fairness". Von Peter Burghardt

Verfassungsrichter warnt vor Missinterpretation des Karlsruher Urteils zu EZB-Anleihekäufen. Peter Michael Huber, als Berichterstatter im Zweiten Senat für das Verfahren zuständig, hat sich gegen den Vorwurf verwahrt, das Urteil schädige die europäische Rechtsordnung. Die EU sei nun mal kein Bundesstaat. Das Unionsrecht habe keineswegs absoluten Vorrang vor den Rechtsordnungen der Mitgliedstaaten, berichten Wolfgang Janisch und Stefan Kornelius. Lesen Sie das Interview mit SZ Plus.

Deutlich weniger Wohnung fürs gleiche Geld. Wer 2009 monatlich 1000 Euro für die Kaltmiete zur Verfügung hatte, konnte in Berlin im Mittel 120 Quadratmeter bekommen, im teuren München immer noch 86 Quadratmeter. Zehn Jahre später erhält man fürs gleiche Geld deutlich weniger. Nun sind es nur noch 55 Quadratmeter in München und 74 in Berlin - ein Rückgang von 38 Prozent. Von Thomas Öchsner

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Tödlicher Sonderweg. Der Schutz alter Menschen war Schweden beim Kampf gegen das Virus wichtig - ist aber nicht gelungen. Die Zahl der Opfer ist hoch, wirklich verantwortlich fühlt sich niemand. Von Kai Strittmatter

Privilegien für Genesene. Juristisch wären Immunitätsausweise möglich. Dann müssten einige Menschen womöglich nicht mehr auf Corona-Beschränkungen achten. Doch vor allem eine Frage ist schwierig zu beantworten. Von Wolfgang Janisch

"Chaotisches Desaster." Sonst ist er die Zurückhaltung in Person: Doch nun kritisiert frühere US-Präsident Obama ungewohnt offen das Corona-Management seines Nachfolgers Trump. Ein Zeichen, dass er doch offensiver in den Wahlkampf eingreifen will? Von Christian Zaschke

SZ-Leser diskutieren​

Corona-Demos: Leichtsinn oder Bürgerrecht? kme-martin hält die Demonstrationen für ein "Bürgerrecht, das missbraucht wurde". S. Wagner hält die Demonstrationen "ganz klar für leichtsinnig". "Die Demonstranten mögen ja gerne für sich ein Risiko eingehen dürfen. Schluss ist aber da, wo sie andere mit ihrem Verhalten gefährden", erklärt er. Für Forist Beteigeuze ist es ein Bürgerrecht, denn von Leichtsinn stünde nichts im Grundgesetz und keine Regierung habe das Recht, die Bürger zu bevormunden oder zu erziehen. Diskutieren Sie mit.

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