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Wieler RKI Corona

Die Corona-Situation in Deutschland sei "sehr ernst", aber noch beherrschbar, sagt RKI-Präsident Wieler.

(Foto: M. Popow via www.imago-images.de/imago images/Metodi Popow)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Philipp Saul

Das Wichtigste zum Coronavirus

Wieler: Lage in Deutschland "sehr ernst". Der Präsident des Robert-Koch-Instituts warnt vor einer Eskalation der Fallzahlen in Deutschland. Die Situation ist ihm zufolge aber derzeit noch beherrschbar. Mehr dazu. Es ist keine Panikmache, realistisch über die Gefahren der Pandemie zu informieren, kommentiert Christina Berndt. Aber es ist jetzt wichtiger denn je, dass die Verantwortlichen den richtigen Ton treffen.

RKI weist fast ganz Österreich als Risikogebiet aus. Ausgenommen ist lediglich das Bundesland Kärnten. Was Österreich-Urlauber wissen müssen. Auch Polen und die Schweiz gelten von Samstag an als Risikogebiete. Dänemark schließt seine Grenze für deutsche Urlauber. Zur Meldung

Wer sich wo mit Corona ansteckt. Junge Leute, private Feiern - sie galten bislang als die Haupttreiber der Pandemie in der zweiten Welle. Von Schulen hörte man verdächtig wenig. Eine SZ-Umfrage unter Gesundheitsämtern liefert jetzt einen genaueren Blick auf die Infektionsquellen. Lesen Sie den Text von Christina Berndt und Kristiana Ludwig mit SZ Plus.

Außerdem wichtig

Nachrichten kompakt - was außer dem Coronavirus noch wichtig war

Sacharow-Preis geht an belarussische Opposition. EU-Parlamentspräsident Sassoli sagt in Richtung der Demonstranten gegen Machthaber Lukaschenko: "Geben Sie Ihren Kampf nicht auf. Wir sind an Ihrer Seite." Die Auszeichnung gehöre allen Menschen in Belarus, "die unseren gemeinsamen friedlichen Kampf fortsetzen", heißt es in einer Mitteilung des Teams der Oppositionsführerin Tichanowskaja. Zur Nachricht

Sicherheitsbehörden nach Vorfall in Dresden unter Druck. Der Messerstecher von Dresden war als islamistischer Gefährder bekannt. Doch trotz Überwachung konnte er sich offenbar die Tatwaffe besorgen. Verfassungsschutz und Polizei versuchen, sich zu rechtfertigen, schreiben Ulrike Nimz und Antonie Rietzschel.

Staatsanwaltschaft Köln klagt Steueranwalt Hanno Berger an. Er ist einer der Hauptverdächtigen im Cum-Ex-Steuerskandal. Der Vorwurf lautet auf Steuerhinterziehung in besonders schweren Fällen. Eine erste Anklage der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt wegen Steuerhinterziehung konnte er bislang aussitzen. Zum Text von Klaus Ott und Jan Willmroth

Bestätigung Barretts als US-Verfassungsrichterin rückt näher. Der Justizausschuss des Senats macht den Weg für die abschließende Abstimmung über Barrett als Kandidatin für das Oberste Gericht frei. Alle zwölf republikanischen Mitglieder des Ausschusses stimmen dafür, die Kandidatin von Präsident Trump zu empfehlen. Die endgültige Abstimmung soll Montag folgen. Zur Nachricht

Staatsanwaltschaft stellt Ermittlungen im Fall Peggy nach fast 20 Jahren ein. Gegen den bislang verdächtigen Manuel S. wird keine Anklage erhoben. Es liegen keine ausreichenden Beweise vor. Zur Meldung

Gerichtsverfahren gegen Boris Becker beginnt erst im September 2021. Der frühere Tennisspieler bekennt sich bei einer Anhörung in London in allen 28 Anklagepunkten "nicht schuldig". Die britischen Behörden werfen Becker vor, "große Mengen Geld versteckt" zu haben. Mehr dazu

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Ich bin auch müde. Eine Entgegnung auf den Artikel über Igor Levit in der SZ vom 16. Oktober. Gastbeitrag von Carolin Emcke

Der Verfassungsschutz liest mit. Nach langem Ringen bekommt Bundesinnenminister Seehofer ein Gesetz, mit dem auch der Verfassungsschutz Trojaner einsetzen darf, um Verdächtige auszuspähen. Die Opposition vermutet einen Deal zwischen SPD und Union. Von Max Muth

Die Streiks im öffentlichen Dienst sind unsolidarisch. Deutschland hat momentan Wichtigeres zu tun als zu streiken: Die Corona-Zahlen steigen immer bedrohlicher. Doch Verdi hat nach der ersten Welle schon maßlose Forderungen gestellt. Kommentar von Nikolaus Piper

SZ-Leser diskutieren​

US-Klage gegen Google - der richtige Schritt? Für crowdvoting ist die Klage "längst überfällig" und müsse ebenso auf Facebook und Amazon angewendet werden: "Dass dies nicht geschieht und es so lange gedauert hat, [...], kann eigentlich nur jeden Verdacht nähren, dass es die Wettbewerbshüter nicht wirklich ernst meinen." kayef hält diesen Schritt für "puren Aktionismus": "Unternehmen wie Google, Amazon, Facebook oder Apple sind viel zu mächtig, als dass man sie noch kontrollieren könnte. Damit hätte man viel früher beginnen müssen." Diskutieren Sie mit.

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