SZ Espresso:Nachrichten am Morgen - die Übersicht für Eilige

Demonstrators protest against racial inequality in Washington

Friedlicher Protest in Minneapolis - für George Floyd und gegen Polizeigewalt.

(Foto: REUTERS)

Was wichtig ist und wird.

Von Julia Hippert

Was wichtig ist

US-Militär verlegt Soldaten in die Nähe von Washington. Rund 1600 Soldaten seien nach Angaben des US-Militärs nach Washington verlegt worden, um die Sicherheitskräfte in der Hauptstadt angesichts der anhaltenden Proteste bei Bedarf unterstützen zu können. Das Verhalten der Polizei in Minneapolis in den vergangenen zehn Jahren soll untersucht werden. Die weiteren Entwicklungen im Newsblog

EXKLUSIV Chat mit dem Terror. Verfassungsschützer durchstreifen die dunkelsten Ecken des Internets, um Kontakte zu Rechten zu knüpfen und sie rechtzeitig zu enttarnen. Über den Kampf gegen eine stark wachsende Szene. Von Georg Mascolo (SZ Plus)

Das Wichtigste zum Coronavirus

EXKLUSIV Grüne Justizminister legen Gesetzesentwurf für Corona-App vor. Die Justizminister von Sachsen, Thüringen, Berlin und Hamburg haben einen Gesetzentwurf erarbeitet, der gewährleisten soll, dass eine Corona- App wie vorgesehen tatsächlich nur freiwillig genutzt werden darf. Es dürfe für niemanden eine Benachteiligung entstehen, der die App nicht auf seinem Mobilgerät installiert habe oder gar kein Smartphone besitze, heißt es in dem Entwurf. In Deutschland arbeiten zurzeit die Telekom und SAP im Auftrag der Bundesregierung daran, eine Corona-App zu entwickeln. Mehr dazu von Detlef Esslinger

Kabinett bereitet Aufhebung der Reisewarnung für 31 Länder vor. Dazu soll ein Eckpunktepapier mit Vorschlägen für den Schutz von Urlaubern vor einer Infektion mit dem Virus verabschiedet werden. Die endgültige Entscheidung über die Aufhebung der Reisewarnung ab dem 15. Juni soll erst später fallen. Zu den Ländern, für die die Reisewarnung nun aufgehoben werden soll, zählen neben den 26 weiteren Mitgliedern der Europäischen Union und Großbritannien auch Island, Norwegen, die Schweiz und Liechtenstein. Weitere Meldungen aus Deutschland

Italien öffnet Grenzen für Touristen. Urlauber können ab dem heutigen Mittwoch wieder nach Italien einreisen. Die Reisefreiheit gilt für Bürger aus EU-Ländern, Großbritannien, Norwegen und der Schweiz. Eine Virus-Quarantäne von zwei Wochen entfällt. Zur Nachricht.

Lufthansa macht zwei Milliarden Euro Verlust. Hauptgrund für die schlechten Zahlen sind die Einschränkungen durch die Corona-Krise, ein Großteil der Lufthansa-Flugzeuge musste über Wochen am Boden bleiben. In das Konzernergebnis floss aber auch ein erwarteter Verlust bei Termingeschäften mit Treibstoff in Höhe von 950 Millionen ein. Weitere Meldungen aus der Wirtschaft

Wird jetzt alles billiger? Autos, Kleidung, Immobilien: Die Corona-Krise bringt die Preise etlicher Produkte durcheinander. Wo man jetzt sparen kann - und wo man auf keine Schnäppchen hoffen sollte, lesen Sie mit SZ Plus.

Zoom steigert Umsatz um 169 Prozent. Der Umsatz des Videotelefonie-Anbieters stieg damit im ersten Quartal auf auf 328,2 Millionen Dollar, der Gewinn von 200 000 auf 27 Millionen. Das Unternehmen gehört damit zu den Gewinnern der Corona-Krise. Die Details von Jürgen Schmieder

Außerdem wichtig:

Was wichtig wird

Koalitionsspitzen wollen Beratungen über Konjunkturpaket fortsetzen. Die Spitzen von CDU, CSU und SPD verständigten sich am Dienstag darauf, ihre am Nachmittag angelaufenen Beratungen am späten Abend zu beenden und am Mittwoch nach dem Kabinettstreffen fortzusetzen. Angesichts der Größenordnung des Pakets von 80 bis 100 Milliarden Euro solle in aller Ruhe verhandelt werden. Die Regierung sollte das Geld lieber in Bildung, Klimaschutz und digitale Infrastruktur statt in Autoprämien investieren, kommentiert Marc Beise.

Bundesagentur gibt Arbeitsmarktstatistik für Mai bekannt. Experten erwarten einen erneuten Anstieg der Arbeitslosigkeit wegen der Pandemie - allerdings nicht mehr so stark wie im April, als 300 000 Menschen in die Arbeitslosigkeit gegangen waren. Die Behörde wird auch neueste Zahlen zur Kurzarbeit bekanntgeben.

Frühstücksflocke

Warum Harry Potter der Messias der Brillenträger ist. Schon als Kind fiel unserer Autorin auf, dass keine Disney-Prinzessin aussieht wie sie. Denn keine von ihnen ist Brillenträgerin. Da war es auch nur ein schwacher Trost, dass ihre Mutter darauf hinwies, dass die Queen Brille trägt. Doch es gibt eine Filmfigur, die Hoffnung auf eine mediale Zukunft ohne klischeebehaftete Brillenträger macht: Harry Potter. Von Hannah Berger

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