Süddeutsche Zeitung

SZ Espresso:Nachrichten kompakt - die Übersicht für Eilige

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Matthias Kohlmaier

Was wichtig war

Wagenknecht: "Die linken Parteien haben ihre frühere Wählerschaft im Stich gelassen." Die nach wie vor bekannteste Politikerin der Linkspartei spricht über die Nöte kleiner Leute und die Frage, ob linke Parteien mitverantwortlich für den Aufstieg des Rechtspopulismus sind. Interview von Boris Herrmann (SZ Plus)

Brandenburgs Landesverfassungsgericht kippt Paritätsgesetz. AfD und NPD hatten dagegen geklagt, ihre Kandidatenlisten mit gleich vielen Männern und Frauen besetzen zu müssen. Die Thüringer Verfassungsrichter hatten die dortige Regelung ebenfalls gekippt. Zur Meldung

Russische Hacker greifen US-Netze an. Die US-Geheimdienste beobachten seit September Attacken auf Regierungscomputer in den Bundesstaaten und den Kommunen sowie auf Netzwerke in der Luftfahrtindustrie. Sie vermuten, dass das Ziel sei, Einfluss auf die Präsidentenwahl zu nehmen. Der Kreml weist die Vorwürfe zurück. Von Paul-Anton Krüger

Wirecard erlöst mehr als 300 Millionen Euro. Bei dem Pleite-Konzern kommt mit dem Verkauf des Nordamerika-Geschäfts an die US-Holding-Gesellschaf Syncapay Inc. erstmals viel Geld in die Kasse, das den Gläubigern zugutekommen soll. Die Gesamtschulden des Finanzdienstleisters belaufen sich allerdings auf etwa 3,2 Milliarden Euro. Von Klaus Ott

Festnahmen bei Protesten gegen Polens geändertes Abtreibungsgesetz. Hunderte demonstrieren in Warschau gegen das Verbot von Schwangerschaftsabbrüchen bei schweren Fehlbildungen oder Krankheiten eines Fötus. 15 Personen werden festgenommen. Zur Nachricht

Gericht lässt Reichskriegsflaggen-Demo in Bremen unter Auflagen zu. Zum zweiten Mal innerhalb einer Woche klagt die rechtsradikale NPD erfolgreich gegen das Bremer Verbot der Reichskriegsflagge. Statt wie geplant stundenlang durch die Stadt zu marschieren, dürfen die Demonstranten am Samstag allerdings nur von 15 bis 18 Uhr auf dem Domshof zusammenkommen. Von Theresa Crysmann

Coronavirus

Gesundheitsministerium rechnet mit Impfstoff frühestens Anfang 2021. In Hamburg beschließt der Senat eine weitere Kontaktbeschränkung. Weitere Meldungen aus Deutschland. Erste Dosen eines möglichen Corona-Impfstoffs werden keine vollkommene Sicherheit bieten - zumindest dieser Winter wird ungemütlich. Von Kathrin Zinkant (SZ Plus)

Tschechiens Gesundheitsminister muss nach Corona-Fehlverhalten gehen. Roman Prymula war fotografiert worden, wie er in Prag am Donnerstagabend kurz vor Mitternacht ein Luxusrestaurant verließ und dabei keine Maske trug. In Österreich steigt die Zahl der Infizierten weiter an und die Regierung verschärft die Hygieneregeln. Von Oliver Das Gupta

So ist die Lage in Deutschlands Nachbarländern. In mehreren Nachbarländern laufen die Krankenhäuser bald voll mit beatmeten Covid-19-Kranken. Erste Patienten werden wieder nach Deutschland geschickt. Von Thomas Kirchner

Außerdem wichtig:

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Die Nudel ist sicher. Der italienische Weltmarktführer Barilla baut die Versorgung Deutschlands in der Krise weiter aus: Es sollen bald noch mehr Pasta-Züge zwischen Parma und Ulm fahren. Von Michael Kläsgen

Trump umweht ein Hauch von Verzweiflung. Der US-Präsident hat sein Repertoire an unlauteren Attacken gegen seinen Herausforderer durchgespielt. Trump schadet sich mit seinem Auftritt nicht - doch ob er ihm hilft? Kommentar von Hubert Wetzel

Wer sich wo mit Corona ansteckt. Junge Leute, private Feiern - sie galten bislang als die Haupttreiber der zweiten Welle. Doch wer sie meidet, ist nicht automatisch sicher. Ein Überblick über mögliche Infektionsquellen. Von Christina Berndt und Kristiana Ludwig (SZ Plus)

SZ-Leser diskutieren​

US-Wahl: Ihre Meinung zum zweiten TV-Duell. "Das war es endgültig für Trump", schreibt Rechts Geht Gar Nicht: "Er hat einfach keinerlei inhaltliche Substanz. Nur Versprechungen, was 'demnächst' alles 'großartig' wird." KarlChris hingegen meint: "Mit seiner Aussage zur Zerstörung der Ölindustrie hat Joe Biden Donald Trump wieder ins Rennen gebracht. Texas und Ohio sowie wahrscheinlich Oklahoma hat er damit wohl bereits verloren." Für Brasso ist es unverständlich, "dass ein so großes Land nichts Besseres als Spitzenpersonal aufbieten kann" - "ein Armutszeugnis". Diskutieren Sie mit uns.

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/1.5092225
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
SZ.de
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an syndication@sueddeutsche.de.