SZ Espresso:Regierung plant Kredite für Unternehmen, Bundesländer schließen Schulen, DFL stellt Spielbetrieb ein

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Finanzminister Olaf Scholz und Wirtschaftsminister Peter Altmaier (Foto: Michael Kappeler/dpa)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Matthias Fiedler

Der Tag kompakt

Regierung sagt Unternehmen Kredite ohne Begrenzung zu. In der Coronavirus-Krise will Berlin Firmen mit Milliarden unterstützen. Auch Verstaatlichungen werden nicht ausgeschlossen. Die Lufthansa spricht bereits mit der Regierung über Staatshilfen. Finanzminister Scholz betont: "Unser Land steht vor einer sehr ernsten Situation." Zu den Details

Mehrere Bundesländer schließen Schulen und Kitas. Bayern, Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, das Saarland und Schleswig-Holstein schließen ab Montag die Schulen und Kitas. Eine bundesweite Regelung gibt es nicht: Kanzlerin Merkel hatte die vorübergehende Schließung als Option bezeichnet, um das Ausbruchsgeschehen einzudämmen. Zur Nachricht

DFL stellt Spielbetrieb sofort ein. Die Fußball-Bundesliga hat die Saison nun doch sofort unterbrochen und wird an diesem Wochenende nicht mehr spielen. Dies teilte die DFL am Freitagnachmittag mit. "Angesichts der Dynamik des heutigen Tages" habe man beschlossen, "den ursprünglich heute beginnenden 26. Spieltag in beiden Ligen zu verlegen", hieß es. Zu den Einzelheiten

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Wie sicher ist der Test auf das Coronavirus? Die Labordiagnose von Coronaviren ist extrem empfindlich, die Ergebnisse aber häufig schwierig einzuordnen. Einzelfälle stellen Wissenschaftler vor Rätsel. Von Hanno Charisius

Was Eltern jetzt wissen müssen. Auch in Deutschland werden immer mehr Schulen geschlossen. Welche Rechte haben Eltern? Und wer kümmert sich um die Kinder, wenn kein Verwandter einspringen kann? Zum Text

So sollte man mit Kindern über das Virus sprechen. Kitas werden geschlossen, Veranstaltungen abgesagt. Wie erklärt man die Auswirkungen des Coronavirus seinen Kindern, ohne Panik zu verbreiten? Ein Psychologe gibt Antworten. Interview von Mareen Linnartz

SZ-Leser diskutieren​

Coronavirus: Was kann die Digitalisierung jetzt leisten? "Not macht erfinderisch", schreibt Josef Gwinner. "Natürlich ist die Digitalisierung ein Weg, die Schäden durch das Coronavirus zu mildern. Doch viel wichtiger ist es, dass die Menschen wieder zusammenstehen, dass Hilfsbereitschaft praktiziert wird. Denn es ist wie bei allen Krisen: Es bleiben echte Verlierer, denen geholfen werden muss, nicht nur vom Staat." Gewissen hingegen glaubt: "Jetzt rächt sich das Fehlen von Lösungskonzepten: Satelliten 5G, Verkehr, Infrastruktur, Gesetze und Richtlinien." Diskutieren Sie mit.

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