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SZ Espresso: "Das das lässt einen erschaudern": Gendarmen haben den Tatort abgesperrt.

"Das das lässt einen erschaudern": Gendarmen haben den Tatort abgesperrt.

(Foto: Geoffroy van der Hasselt/AFP)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Jana Anzlinger

Nachrichten kompakt

Mindestens zwei Verletzte bei Messerangriff nahe der ehemaligen "Charlie Hebdo"-Redaktion. Der mutmaßliche Täter wurde inzwischen festgenommen, teilte die Polizei mit. Medienberichten zufolge wurde noch eine zweite Person festgenommen. Zur Nachricht. Gerade läuft in Paris der Prozess wegen des Angriffs auf die Satirezeitschrift vor fünf Jahren. Der neue Anschlag ist ein Hieb in dieselbe Wunde, schreibt Nadia Pantel.

FinCEN-Files geben Hinweise zu verschwundener Kryptowährungs-Erfinderin. Jeder kann reich werden, versprach Ruja Ignatova, Juristin aus dem Schwarzwald. Millionen Menschen investierten in ihre digitale Währung. Doch die war ein riesiger Betrug - und von der "Kryptoqueen" fehlt jede Spur. Mehr dazu (SZ Plus)

Verdi ruft zu bundesweiten Warnstreiks im öffentlichen Nahverkehr auf. Die Gewerkschaft fordert einen bundesweiten Tarifvertrag für alle Beschäftigten. Pendler müssen sich am kommenden Dienstag auf Verzögerungen einstellen. Mehr dazu

EXKLUSIV EX-VW-Chef macht vor Gericht voraussichtlich Gesundheitsprobleme geltend. War Martin Winterkorn Mitglied einer kriminellen Bande? Der frühere VW-Chef wehrt sich heftig gegen die Vorwürfe. Doch der 73-Jährige soll nicht mehr bei bester Gesundheit sein. Der Diesel-Prozess wird lange dauern - und der Fall offenbart ein grundsätzliches Problem der deutschen Justiz, schreibt Klaus Ott.

AfD verliert Fraktionsstatus im Landtag von Schleswig-Holstein. Der Abgeordnete Frank Brodehl verkündet überraschend seinen Parteiaustritt. Als Begründung nennt er die Verwendung von Nazi-Vokabular wie "Endsieg" und die "Verrohung der Partei". Brodehl war seit 2017 einer der vier AfD-Abgeordneten im Landtag. Die Einzelheiten

Boris Becker drohen sieben Jahre Haft. Der ehemalige Tennisspieler soll vor dem Insolvenzgericht Einnahmen verschwiegen haben. Vor dem Londoner Amtsgericht plädiert der 52-Jährige nun in 19 Anklagepunkten auf "nicht schuldig". Zur Nachricht

Jens Riewa wird neuer Chefsprecher der "Tagesschau". Er übernimmt von Jan Hofer, der Ende des Jahres in den Ruhestand geht. Julia-Niharika Sen und Constantin Schreiber verstärken künftig das Sprecher-Team der "Tagesschau" um 20 Uhr. Mehr dazu

Das Wichtigste zum Coronavirus

Polen verzeichnet so viele Corona-Neuinfektionen wie noch nie. Die Behörden zählen 1587 neue Fälle innerhalb von 24 Stunden, wie das Gesundheitsministerium in Warschau mitteilt. Ein Sprecher des Ministeriums spricht von einem "Effekt unserer Rückkehr zur Normalität". Die spanische Regierung empfiehlt einen vollständigen Lockdown für Madrid. Weltweite Meldungen im Überblick

Außerdem wichtig:

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

"Durchbruch in der internationalen Klimadiplomatie". Für Umweltschützer kommt es wie eine Sensation daher: China will "vor 2060" klimaneutral sein. Doch ohne einen Umbau der Volkswirtschaft wird das nicht gelingen. Von Michael Bauchmüller und Christoph Giesen

Der MAD ist Teil des Problems gewesen. Beim Rechtsextremismus in der Truppe hat der Bundeswehr-Geheimdienst die hässliche Wahrheit jahrelang beschönigt. Unter neuer Führung muss er sich gründlich ändern. Kommentar von Ronen Steinke

Die Mär vom sauberen Verbrennungsmotor. Kalifornien macht es vor - und verabschiedet sich vom Diesel- und Benzinmotor. Und hierzulande? Da mauern der Minister und die Industrie. Kommentar von Michael Bauchmüller

SZ-Leser diskutieren​

Klimaschutz: Beginnt der Wandel jetzt? "Es werden sehr hohe Ziele anvisiert, die aber in ferner Zukunft liegen. Wenn China in 40 Jahren klimaneutral sein will, heißt das vermutlich, dass die nächsten 30 Jahre erst mal gar nichts passiert", schreibt Ich denke skeptisch. Timka fragt: "Wenn sich selbst notorische Klimasünder wie die USA und China auf den Kurswechsel vorbereiten, wie lange können sich die Skeptiker hierzulande noch mit dem Fingerzeig auf andere rausreden?" Diskutieren Sie mit.

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