SZ Espresso:Nachrichten kompakt - die Übersicht für Eilige

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Felix Haselsteiner

Das Wichtigste zum Coronavirus

EXKLUSIV Gesundheitsämter handhaben Nachverfolgung von Coronafällen unterschiedlich. Die deutschen Gesundheitsämter arbeiten in der Corona-Krise mit großen Unterschieden in ihrer Methodik - und sorgen so wohl vor allem in Bezug auf die Fallzahlen für unterschiedliche Ergebnisse. Dies zeigt eine Umfrage unter allen 380 Gesundheitsämtern von NDR, WDR und SZ. Von Markus Grill und Kristiana Ludwig

Maas sagt Jordanien-Reise ab. Aufgrund der Infektion eines Personenschützers mit dem Corona-Virus hat Außenminister Heiko Maas am Mittwoch seine geplante Reise nach Jordanien abgesagt und sich in Quarantäne begeben. Die Einzelheiten

Beherberungs- und Einreiseverbot für Münchner. Nach dem Anstieg der Corona-Fallzahlen im Freistaat dürfen Reisende aus Hotspots in Bayern in einigen Bundesländern nicht mehr in Hotels und Pensionen übernachten. Mehr dazu

Vorbereitungen auf Impfstoff-Auslieferung. Auch wenn noch kein Impfstoff gegen das Coronavirus vorliegt, bereiten sich die Logistiker weltweit auf die Auslieferung vor, berichten Elisabeth Dostert, Jens Flottau und Franziska Nieß. (SZ Plus)

Außerdem wichtig:

EU will Asyl-Schnellverfahren an den Außengrenzen. Die EU-Kommission hat am Mittwoch ihr Konzept zu einer Neuregelung der Asylpolitik vorgestellt. Leichtere Abschiebungen, ein neuer Solidaritätsmechanismus und die Umverteilung von Flüchtlingen nur noch als letztes Mittel sind die wesentlichen Punkte im Vorschlagspapier, berichtet Karoline Meta Beisel aus Brüssel. Die EU-Kommission habe sich mit ihren Vorschlägen für einen pragmatischen Weg entschieden, kommentiert Roland Preuß.

Geständnis im Prozess gegen Hacker von Prominenten. Der 22-Jährige Hacker, der sich selbst "Orbit" nennt, gesteht "in vollem Umfang", online die Profile von 1000 Prominenten und Politikern gehackt zu haben. Auf ihn kommt nun eine Verurteilung wegen Ausspähens und der Veröffentlichung privater Daten zu. Mehr dazu

Michael Gwisdek ist tot. Der Schauspieler starb im Alter von 78 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit. Gwisdek spielte in den 60er- und 70er-Jahren in der DDR im Theater und wurde auch durch Filme wie "Boxhagener Platz", "Good Bye, Lenin!" oder "Oh Boy" bekannt. Zum Nachruf von Susan Vahabzadeh

Münchner Drogenskandal weitet sich aus. Bei der Münchner Polizei ist das Drogenproblem offenbar größer als zunächst angenommen. Aktuell wird gegen 21 Polizeibeamte und 17 weitere Beschuldigte ermittelt, die im Verdacht stehen, Drogen und illegale Dopingmittel besessen bzw. auch aus der Aservatenkammer Kokain abgezweigt zu haben. Die Einzelheiten von Julian Hans

Bafin-Direktor rechnet mit härteren Strafen für Banker. Die FinCEN-Files (hier alle Texte in der Übersicht) zeigen, dass Geldwäsche wohl auch unter deutschen Banken weiterhin betrieben wird. Der für Geldwäscheprävention zuständige Bafin-Direktor Thorsten Pötzsch rechnet daher mit härteren Strafen für künftige Vergehen. Zum Interview

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Söder verordnet Bayern eine Party-Pause. Immer mehr Menschen im Alter zwischen 18 und 34 Jahren stecken sich mit dem Coronavirus an. Die Staatsregierung erlässt deswegen neue Beschränkungen. Die Frage ist: Wird Söders Kurs auch funktionieren? Von Andreas Glas und Dietrich Mittler

Trump zieht die chinesische Karte. Der US-Präsident gibt Peking die Alleinschuld an der Ausbreitung des Coronavirus. Und dann geht es ihm noch um ein persönliches Anliegen, man kann wohl sagen: ein Projekt der Eitelkeit. Von Christian Zaschke

Friedrich Merz' homofeindliche Aussage überrascht mich nicht. Denn für queere Menschen wie mich gehört Diskriminierung zum Alltag. Warum tun nun viele so, als hätte sie großen Seltenheitswert? Kommentar von David Württemberger bei jetzt

SZ-Leser diskutieren​

EU-Migrationspakt: Was halten Sie von den Vorschlägen? "Alles, was von dem völlig ungerechten und daher gescheiterten Dublin Verfahren wegführt, ist zunächst einmal zu begrüßen", schreibt AWParis. "Die Vorprüfung an den Außengrenzen ist natürlich auch keine schlechte Idee - sofern sie sich an die rechtlichen Bedingungen hält und die EU endlich ihr (...) Versprechen wahrmacht, die wesentlichen Grenzstaaten tatsächlich zu unterstützen." Alias Canetti hingegen ist nicht überzeugt: "Das scheint mir sehr interpretationsfähig zu sein - und weniger umsetzungsfähig." Diskutieren Sie mit.

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