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Coronavirus - Sachsen

Dresden in der Vorweihnachtszeit: Im Rahmen strengerer Schutzmaßnahmen gegen die Ausbreitung der Corona-Pandemie sollen ab dem 14. Dezember 2020 Schulen, Kitas, Horte und viele Geschäfte im Freistaat geschlossen werden.

(Foto: Sebastian Kahnert/dpa)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Anna Ernst und Christoph Koopmann

Das Wichtigste zum Coronavirus

Sachsen kündigt harten Lockdown an. Von Montag, 14. Dezember, an plant die Staatsregierung, Schulen und Kitas zu schließen. Auch der Einzelhandel bleibt mit Ausnahme von Geschäften für die Grundversorgung zu. Die Maßnahmen sollen bis zum 10. Januar 2021 gelten. In Thüringen wird es keine Feiertags-Lockerungen geben. Die Meldungen aus Deutschland im Überblick

Leopoldina-Forscher fordern zweistufigen Lockdown. Nach Weihnachten solle das öffentliche Leben so weit wie möglich heruntergefahren werden. Doch bereits ab nächster Woche müsse es weitere Beschränkungen geben. Die Schulpflicht solle aufgehoben und nachdrücklich zur Arbeit im Homeoffice aufgefordert werden. Von Christina Kunkel (SZ Plus)

Erste Corona-Impfung für 90-jährige Britin. Großbritannien hat als erstes westliches Land eine Impfkampagne gegen das Coronavirus gestartet. Patientin Margaret Keenan erhielt am Montagmorgen die Spritze mit dem Wirkstoff der Pharmaunternehmen Pfizer und Biontech. Die ersten 800 000 Impfdosen sollen besonders gefährdete Gruppen erhalten. Die Meldungen aus aller Welt

Außerdem wichtig:

Was außer dem Coronavirus noch wichtig ist

Haseloff stoppt Erhöhung des Rundfunkbeitrags. Sachsen-Anhalts Ministerpräsident zieht den Gesetzentwurf über den Staatsvertrag zur Anhebung des Rundfunkbeitrags zurück - und verhindert so eine gemeinsame Abstimmung von CDU und AfD, berichtet Cornelius Pollmer (SZ Plus). Was bedeutet das jetzt für die Sendeanstalten? Die wichtigsten Fragen und Antworten im Überblick von Wolfgang Janisch und Claudia Tieschky.

Scholz verteidigt hohe Neuverschuldung 2021. Der Bund will für die Bewältigung der Corona-Panedmie 180 Milliarden Euro neue Schulden aufnehmen. Doch der Finanzminister glaubt, Deutschland werde am Ende "aus der Krise herauswachsen". Zur Analyse von Cerstin Gammelin. Die Beiträge der einzelnen Bundestagsfraktionen zur Haushaltsdebatte fasst Thomas Hummel zusammen.

EXKLUSIV Sachsens AfD ist nun "Verdachtsfall" für den Verfassungsschutz. Der Landesverband von Parteichef Tino Chrupalla galt bisher als "Prüffall". Nun aber soll er stärker von den Verfassungsschützern ins Visier genommen werden. Die Völkischen hätten die Oberhand gewonnen, so die Bewertung des Geheimdienstes. Sebastian Pittelkow, Katja Riedel und Ronen Steinke berichten.

EXKLUSIV Skandal um denkmalgeschützte Immobilien. Ihren Anlegern versprach die German Property Group, mit deren Geld denkmalgeschützte Gebäude zu sanieren. Doch nach Informationen von SZ, BR und NDR wurde offenbar ein Teil der Einlagen beiseite geschafft. Die Firma ist mittlerweile insolvent. Und die bis zu 100 Häuser bröckeln vor sich hin. Von Klaus Ott, Uwe Ritzer und Jörg Schmitt (SZ Plus)

Deutscher Urlauber aus türkischer Haft entlassen. Der Zahnarzt aus Wuppertal war nach einem Streit am Gepäckband angeklagt worden - wegen Beleidigung des Präsidenten. Nun wurde er von einem Gericht in Antalya zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Er soll das Land aber verlassen dürfen. Von Thomas Avenarius

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Merkel dringt auf strengere Maßnahmen. Die bestehenden Regelungen reichten nicht aus, um die Zahl der Corona-Infektionen zu senken, so die Kanzlerin. Der Gesundheitspolitiker Lauterbach fordert vier Wochen Weihnachtsferien. Von SZ-Autoren

Post vom Altkanzler. Soyeon Schröder-Kim postet auf Instagram gerne nette Fotos ihres Gatten Gerhard Schröder. Aktuell zu sehen: Weihnachtspost, die auf der Treppe drapiert ist, natürlich ganz ohne Hintergedanken. Von Michael Neudecker

Das Virus aus dem Pkw. Trotz aller Vorsicht hat sich Österreichs Skisprung-Team fast komplett mit Corona infiziert. Viele Saisonziele sind schon jetzt unerreichbar. Von Volker Kreisl

SZ-Leser diskutieren​

Muss die EU den Druck auf Ungarn und Polen erhöhen? "Europa lebt von den Werten liberaler Demokratien", kommentiert SZ-Leser La Couronne und schreibt weiter: "Wem das nicht passt, dem muss die Tür gewiesen werden." Viele Leser unterstützen einen solch aggressiveren Kurs. Anstatt zu drohen, bevorzugt Frank Fidorra eine diplomatische Lösung des Konflikts: "Wichtiger wäre, diesen Staaten zu zeigen, dass sie den Prozess zwar verlangsamen, aber nicht stoppen können." Diskutieren Sie mit.

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