SZ Espresso:Nachrichten kompakt - die Übersicht für Eilige

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Ein eher stiller Jahreswechsel auch am Hamburger Hafen. (Foto: Jonas Walzberg/dpa)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Magdalena Pulz

Das Wichtigste zum Coronavirus

Kritik an europäischer Impfstoff-Strategie. SPD-Experte Lauterbach hält das zögerliche Vorgehen Deutschlands für falsch. Gesundheitsminister Spahn wiegelt ab. Henrike Roßbach und Kathrin Zinkant fassen die Debatte zusammen (SZ Plus). Auch der Chef des Impfstoffherstellers Biontech berichtet, der Bestell-Prozess sei in der EU nicht so schnell und geradlinig wie in anderen Ländern abgelaufen. Zu den Corona-Nachrichten weltweit

Israel hat eine Million Bürger geimpft. Das ist etwa ein Neuntel der Bevölkerung. Für den Premierminister Netanjahu persönlich ist die Impfkampagne ein Rennen gegen die Zeit. Am 23. März steht eine vorgezogene Neuwahl an, und bis dahin soll das vorherige Chaos bei der Pandemiebekämpfung vergessen sein, berichtet Peter Münch aus Tel Aviv.

160 000 Menschen in Deutschland bislang gegen das Coronavirus geimpft. Bis Freitagmittag wurden insgesamt 165 575 Impfungen an das Robert Koch-Institut (RKI) gemeldet. Die meisten davon wurden bisher in Bayern erfasst (37 955), gefolgt von 24 924 in Nordrhein-Westfalen und 21 373 in Hessen. Allerdings liegt der tatsächliche Wert der geimpften Personen wohl noch etwas höher. Mehr dazu

Außerdem wichtig:

Was sonst wichtig war

Brexit ist endgültig vollzogen. Um Mitternacht endete nach einer elfmonatigen Übergangsphase seit dem EU-Austritt auch die Mitgliedschaft im EU-Binnenmarkt und in der Zollunion. Zuletzt konnten sich auch Spanien und Großbritannien noch einigen: Gibraltar tritt dem Schengen-Raum bei, somit wurde eine undurchlässige EU-Außengrenze vermieden. Mehr dazu

Deutschland feiert einen weitgehend ruhigen Jahreswechsel. Leergefegte Städte, wenig Licht am Himmel: Die Menschen hielten sich überwiegend an die Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen, Polizei und Feuerwehr meldeten nur wenige Zwischenfälle. In anderen Ländern wurde das Fest jedoch ganz anders begangen. Die Bilder

Rekordbeteiligung bei Senats-Stichwahl in Georgia. Demokraten und Republikaner ringen in dem US-Bundesstaat um zwei Senatorenposten. Der Ausgang entscheidet darüber, ob der künftige Präsident Biden mit Unterstützung einer parlamentarischen Mehrheit regieren kann, oder ob er es mit einem gespaltenen Kongress zu tun bekommt. Zum US-Wahl-Blog

Kubacki gewinnt Neujahrsspringen, Geiger wird Fünfter. Mit einem zweiten Sprung auf 144 Meter sichert sich Dawid Kubacki den Sieg in Garmisch-Partenkirchen. Karl Geiger schwächelt beim ersten Sprung, steigert sich dann aber. Zum Bericht von Volker Kreisl

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

SZ PLUS So klappt das Tornado-Omelett auf Anhieb. Ein Tik-Tok-Trend machte diese Art des Omeletts bekannt. Unser Kochkolumnist hat 60 Eier verbraucht, bis er den Trick mit dem "Tornado" raushatte. Aber jetzt kann er Ihnen verraten, wie man ein gewirbeltes Omelett hinbekommt, das herrlich cremig schmeckt. Von Hans Gerlach

Zehn Tipps für ein sportliches 2021. Was kann man tun, um gute Vorsätze wahr werden zu lassen? Zehn Tipps für alle, die 2021 sportlicher werden und mit dem Laufen beginnen wollen. Von Dirk von Gehlen

SZ PLUS Wenn wertvolle Minuten verrinnen. Eineinhalb Stunden musste eine Notärztin in München mit einem Schwerstkranken auf einen Platz in der Notaufnahme warten. Sie warnt: Die Überforderung des Gesundheitssystems ist näher, als viele glauben. Von Bernd Kastner

SZ-Leser diskutieren​

Föderalismus und Krisenmanagement: ein Widerspruch? Toschihu findet nicht: "Komisch, wenn es gut läuft, sind wir stolz auf unseren Föderalismus, wenn etwas schief geht, sind die Länder schuld." Ein Vergleich mit anderen Ländern wie Frankreich oder Spanien zeige, dass das Problem dort nicht gerade besser gelöst werde. Carefull meint dagegen, dass der Föderalismus kein Problem wäre, wäre das Gesundheitswesen Bundesangelegenheit. Da es aber Ländersache sei, tue man sich schwer, "einheitliche Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie zu beschließen". Diskutieren Sie mit.

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