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Angela Merkel (CDU) auf dem Weg zur Fraktionssitzung während der Corona-Pandemie

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU)

(Foto: dpa)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Jana Anzlinger

Das Wichtigste zum Coronavirus

Merkel will strengere Kontaktbeschränkungen. Angesichts rasant steigender Infektionszahlen will die Kanzlerin private Begegnungen noch stärker begrenzen. Auch Veranstaltungen könnten strikter reguliert werden. Schulen und Wirtschaft sollen dabei so wenig Einschränkungen wie möglich erfahren. Details von Nico Fried, Andreas Glas und Kristiana Ludwig

Papst sagt Weihnachtsfeierlichkeiten ab. Franziskus wird die traditionelle Christmette in privater Form feiern, teilt das vatikanische Staatssekretariat mit. Ärzte und Krankenpfleger arbeiten in Belgien trotz Corona-Infektion. Aktuelle Meldungen weltweit

Söder: "Verzögern wird nicht helfen". Bayerns Ministerpräsident fordert von seinen Kollegen in den Ländern harte und rasche Einschränkungen im Kampf gegen die steigenden Corona-Zahlen. Sein Kabinett beschließt Hilfen für Künstler und eine "Corona-Prämie" für Lehrer. Alle Entwicklungen in Bayern im Überblick

Außerdem wichtig:

Was außer dem Coronavirus noch wichtig ist

Polinnen rüsten sich zum Generalstreik. Die Regierung in Warschau löst mit der drastischen Verschärfung des Abtreibungsverbots einen Widerstand aus, den sie sich so offenbar nicht erwartete. Selbst auf dem Land manifestiert sich der Unmut. Von Florian Hassel

EXKLUSIV Gewerkschaft fordert Gehaltsstopp für Deutsche-Bahn-Manager. In der schweren Krise des Konzerns setzt die größte Bahngewerkschaft EVG dem Vorstand eine Frist: Nach den Mitarbeitern sollen jetzt endlich auch die Manager in der schweren Konzernkrise Zugeständnisse machen - und für die nächsten zwei Jahre auf Gehaltserhöhungen verzichten. Details von Markus Balser

Merz ruft mit Aussage zu Parteitag Unmut in der CDU hervor. Der frühere Fraktionschef behauptet, dass die CDU-Spitze den Parteitag verschoben habe, um seine Chancen auf den Vorsitz zu schmälern. Namhafte Christdemokraten weisen den Intrigenvorwurf zurück. Mehr dazu. Wie sich Merz bei seiner Argumentation im Gesetz verheddert, analysieren Nico Fried und Robert Roßmann.

Neonazi Horst Mahler aus Haft entlassen. Nach zehn Jahren Haftstrafe hat Mahler das Gefängnis in Brandenburg unter Auflagen verlassen. Dem früheren RAF-Mitglied droht aber ein neuerlicher Haftbefehl. Die Details

Brandenburger AfD-Fraktion wählt Berndt zum neuen Vorsitzenden. Die Landtagsfraktion hat zwei Monate nach den Querelen um den aus der Partei ausgeschlossenen Kalbitz dessen Nachfolger bestimmt. Der Verfassungsschutz stuft Berndt als rechtsextrem ein. Mehr dazu

Deutsche verursachen mehr Verpackungsmüll denn je. Tüten im Meer, Mikroplastik, verendete Tiere: Seit Jahren bekümmern die Deutschen die fernen Folgen ihres Konsums. Doch die Abfallmengen wuchsen auch 2018 weiter. Und mit der Pappe naht das nächste große Problem, schreibt Michael Bauchmüller.

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Die französische Kuh fliegt raus. Viele Supermärkte in arabischen Ländern boykottieren französische Produkte, die Spannungen zwischen Paris und der islamischen Welt nehmen zu. Hintergrund ist der neue Streit um Mohammed-Karikaturen. Von Dunja Ramadan

Merz fehlt, was Merkel hat. Der Kandidat für den CDU-Vorsitz will alle, die gegen ihn sind, öffentlich bekämpfen. Das legt den größten Unterschied zwischen ihm und der Kanzlerin offen: Auch sie hatte viele Widersacher, aber schwieg. Das hat sie stark gemacht. Kommentar von Stefan Braun

Wenn der König aus der Ferne regiert. Die Proteste gegen den thailändischen Monarchen involvieren nun auch die Bundesrepublik. Dass der König die Staatsgeschäfte möglicherweise aus Deutschland führte, könnte gesetzwidrig sein. Von Arne Perras

SZ-Leser diskutieren​

Ausfall des CDU-Parteitags: Wie sollte es nun weitergehen? Für AWParis beweise die Entscheidung "nur einmal mehr, dass in der CDU/CSU (...) nicht einmal eine einzige Person existiert, die auch nur ansatzweise das Format oder die Überzeugungskraft hätte für die Posten, um die es da geht". Widerspruchsgeist glaubt: "Merz drängt ja wohl darauf, die Wahl des CDU-Vorsitzenden stattfinden zu lassen, damit er - falls er gewählt wird - Zeit hat, seine Position als Kanzlerkandidat auszubauen. Diesbezüglich ist Laschet als Ministerpräsident natürlich klar im Vorteil. Ich fände es gut, wenn der CDU-Vorsitz von der Kanzlerkandidatur abgekoppelt würde." Diskutieren Sie mit.

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