SZ Espresso:Nachrichten am Morgen - die Übersicht für Eilige

Donald Trump, Melania Trump, Amy Coney Barrett, Jesse Barrett

Präsident Donald Trump, First Lady Melania Trump, Amy Coney Barrett und ihr Mann Jesse zeigen sich den Ehrengästen der Vereidigungszeremonie auf dem South Lawn des Weißen Hauses, kurz nach Barretts Vereidigung.

(Foto: Alex Brandon/AP)

Was wichtig ist und wird.

Von Martin Anetzberger

Was wichtig ist

US-Senat bestätigt Amy Coney Barrett als Supreme-Court-Richterin. Die republikanische Mehrheit stimmt für die strenggläubige Katholikin, die Präsident Trump für das Amt vorgeschlagen hatte. Es gibt nun eine konservative 6:3-Mehrheit am höchsten Gericht der USA. Die Demokraten hatten bis zuletzt versucht, das Votum zu verhindern - denn schon am 3. November findet die Präsidentschaftswahl statt. Thorsten Denkler berichtet.

Verfahren gegen Islamistin: Verteidiger sollen 18 000 Euro zahlen. Den Anwälten in zwei Verfahren fallen Widersprüche bei Zeugenaussagen auf. Sie sprechen sie an und kassieren dafür einen Strafbefehl, weil sie aus einem nicht-öffentlichen Prozess zitiert haben. Details von Annette Ramelsberger

Kramp-Karrenbauer will Beschaffungen für die Bundeswehr besser kontrollieren. Die Verteidigungsministerin zieht Konsequenzen aus den Pannen beim Sturmgewehr. So will die Ministerin künftig mehr Kontrolle bei der Vergabe von Großaufträgen über 25 Millionen Euro. Dann soll eine Kommission sicherstellen, dass bei der Entscheidung alles rechtens läuft. Das Beschaffungswesen der Bundeswehr ist wieder eine Großbaustelle für die Ministerin, schreibt Mike Szymanski.

Der Fußballer, der Boris Johnson herausfordert. Marcus Rashford, 22-jähriger Stürmer bei Manchester United, kämpft dafür, dass bedürftige Kinder auch in den Ferien kostenloses Schulessen von der Regierung bekommen. Der britische Premier entgegnet, er verfolge einen anderen Weg. Bedürftige Familien sollten am Wohnort über die lokalen Gemeinden unterstützt werden. Von Alexander Mühlauer

Die News zum Coronavirus

Knappe Mehrheit der Deutschen bewertet Corona-Maßnahmen als ausreichend. Laut ARD-Deutschlandtrend äußern sich 51 Prozent der befragten Wahlberechtigten so. 32 Prozent gehen die Einschränkungen demnach nicht weit genug, 15 Prozent halten sie für zu weitgehend. Die Gesundheitsämter melden 11 409 Neuinfektionen an das RKI - am vergangenen Dienstag hatte die Zahl bei 6868 gelegen. Mehr Infos

Corona-Infektionen legen UN-Hauptquartier lahm. Weil fünf Mitarbeiter eines Mitgliedsstaates positiv getestet wurden, werden in New York alle für Dienstag geplanten persönlichen Treffen abgesagt. Das geht aus einem internen Brief des Präsidenten der UN-Vollversammlung, Volkan Bozkir, hervor. Sitzungen würden solange ausgesetzt, bis die Kontaktverfolgung abgeschlossen sei. Weltweite Meldungen im Überblick

Außerdem wichtig:

Was wichtig wird

AfD-Landtagsfraktion Brandenburg wählt neuen Vorsitzenden. Der aus der Partei ausgeschlossene Kalbitz war im August zurückgetreten. Um seine Nachfolge bewerben sich die Vize-Fraktionschefin Bessin, der Parlamentarische Geschäftsführer Hohloch und der AfD-Landtagsabgeordnete Berndt. Alle drei haben Verbindungen zu als rechtsextrem eingestuften Gruppierungen.

Antarktis-Konferenz tagt. Bei der Jahrestagung der Kommission für die Erhaltung der lebenden Meeresschätze will sich die Bundesregierung erneut für die Einrichtung des bis heute weltgrößten Meeresschutzgebiets im Weddellmeer einsetzen. Die EU hatte den von Deutschland ausgearbeiteten Antrag bereits 2016 bei der Kommission eingereicht - bisher ohne Erfolg. Anfang Oktober hatte sich der Bundestag einstimmig für das Meeresschutzgebiet ausgesprochen.

Köln stellt Maßnahmen zum 11.11. vor. Wegen der Corona-Pandemie sollen zum Auftakt des Karnevals Partys auf den Straßen unbedingt verhindert werden. Bei der Pressekonferenz dabei sind Oberbürgermeisterin Henriette Reker und der Präsident des Festkomitees Kölner Karneval, Christoph Kuckelkorn.

Online-Treffen von UN-Chef Guterres und nordischen Regierungschefs. Der UN-Generalsekretär will mit dem Nordischen Rat über die Corona-Krise aus skandinavischer und globaler Sicht sprechen. Die Ministerpräsidentinnen und -präsidenten der nordischen Länder Dänemark, Norwegen, Schweden, Finnland und Island sowie die Regierungschefs der Färöer-Inseln, Grönlands und Ålands sollen ebenfalls dabei sein.

Frühstücksflocke

Tanzen in der Warteschlange. Die Initiative "Joy to the Polls" will mit Musikeinlagen die Wartezeit vor den US-Wahlbüros verschönern - aber auch für Deeskalation sorgen. Aus der Aktion gegen sogenannte "Voter Suppression" resultiert ein virales Tanzvideo.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: