Süddeutsche Zeitung

SZ Espresso:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Magdalena Pulz

Der Tag kompakt

Täter von Chemnitz zu neuneinhalb Jahren Haft verurteilt. Knapp ein Jahr nach dem tödlichen Messerangriff auf Daniel H. ist Alaa S. verurteilt worden. Das Landgericht Chemnitz sprach den Syrer in Dresden wegen gemeinschaftlichen Totschlags und gefährlicher Körperverletzung schuldig. Von einem Prozess, in dem es von Anfang an nicht nur um den Angeklagten ging, berichten Annette Ramelsberger und Antonie Rietzschel

Morddrohung gegen sächsische Integrationsministerin. Die Drohung sei per Mail im Bürgerbüro von Petra Köpping eingegangen. Die SPD-Politikerin möchte bei ihren öffentlichen Auftritten aber "keine Abstriche" machen. Köpping will zusammen mit dem niedersächsischen Innenminister Pistorius für den Vorsitz der Bundes-SPD kandidieren. Mehr dazu

Macron erteilt Johnson eine Absage. Frankreichs Präsident lässt sich nicht auf eine Neuverhandlung ein und besteht auf der vereinbarten Backstop-Regelung. Innerhalb eines Monats werde man auch kein neues Abkommen finden, "das groß vom Original abweicht". Johnson gibt sich jedoch optimistisch. Zur Meldung

Assads Armee öffnet Fluchtkorridor aus Rebellengebiet. Syriens Regierung will nach dem Vormarsch ihrer Truppen eingekesselten Zivilisten den Abzug gestatten. Zuletzt waren Zehntausende Menschen vor der Offensive der syrischen Regierungstruppen in Richtung türkische Grenze geflohen. Zu den Details

Bolsonaro gibt Umweltschützern Schuld an Feuerkatastrophe. Der brasilianische Präsident versucht, Nichtregierungsorganisationen für die Feuerkatastrophe in der Amazonasregion und anderen Landesteilen verantwortlich zu machen. Beweise kann der rechtsextreme Staatschef nicht vorlegen, Umweltschützer weisen die Vorwürfe des Präsidenten als "absurd" zurück. Was wirklich hinter den Bränden steckt, berichtet Benedikt Peters im SZ-Podcast "Auf den Punkt".

Premierministerin von Island hat keine Zeit für US-Vize Pence.Im September reist Mike Pence nach Island. Zur gleichen Zeit fliegt jedoch die isländische Premierministerin Katrin Jakobsdottir nach Schweden, um dort eine Rede zu halten. Ihre Abwesenheit sei ein reines Terminproblem und nicht als Brüskierung des Gastes zu verstehen, betont Jakobsdottir. Zur Meldung

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Bleibt, wo ihr wart! Stirnbänder, Plateauschuhe, Neonklamotten - die Neunziger sind zurück. Aber es gibt da auch so ein paar Dinge, die wir bitte, bitte auf gar keinen Fall wiederhaben wollen. Von Moritz Geier und Friederike Zoe Grasshoff

"Ich hatte das Gefühl: Wenn ich jetzt nichts sage, dann ist das wie Wegschauen." Die 15-jährige Johanna hat mit dem polternden AfD-Spitzenkandidaten Andreas Kalbitz debattiert - und gewonnen. Interview von Christina Waechter

Kann das wirklich Zufall sein? In einer Region in Frankreich werden binnen kurzer Zeit auffällig viele Babys mit fehlenden Händen, Fingern oder Armen geboren. Nun kämpft eine Familie um Aufklärung. Von Nadia Pantel und Berit Uhlmann

SZ-Leser diskutieren​

Wie lassen sich die Brände im Amazonas stoppen? "Technisch wäre es wahrscheinlich möglich, die Brände zu bekämpfen", glaubtPeter Krall. "Ein Ansatz wäre die Verwendung unbemannter Löschflugzeuge. Aber es fehlt wohl der politische Wille. Freie Gedanken findet: "Ein weiteres Abholzen/Abbrennen der Regenwälder würde sich äußerst negativ auf das Weltklima auswirken. Daher sehe ich es als gerechtfertigt an, den Erhalt der Wälder notfalls durch UN-Truppen militärisch zu sichern." Diskutieren Sie mit.

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