SZ Espresso:Nachrichten kompakt - die Übersicht für Eilige

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Alles dicht: Ein Schuhgeschäft in Dortmund hat seine Fenster mit Papier verhängt. (Foto: dpa)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Julia Hippert

Das Wichtigste zum Coronavirus

Bund will bis zu 356 Milliarden Euro neue Schulden aufnehmen. Mit dem Geld sollen die Folgen der Corona-Krise abfedert werden. Zusätzlich plant die Bundesregierung Garantien im Umfang von 400 Milliarden Euro bereitzustellen. Die Hilfen sollen mit den Ländern abgestimmt werden, die eigene Rettungsschirme aufgespannt haben. Die Details von Cerstin Gammelin

Warum die Krise viele Frauen besonders hart trifft. Mehr Frauen als Männer arbeiten in Berufen, die nicht ins Homeoffice verlegt werden können. Kassiererinnen an Supermarktkassen, Pflegekräfte im Altenheim - sie alle sind durch die Corona-Krise besonders gefährdet. Statistisch gesehen verteilen sich die Folgen der Corona-Krise unterschiedlich auf die Geschlechter. Ein Überblick von Jana Anzlinger

Trump empfiehlt Malaria-Medikament gegen Covid-19. Es geht um Chloroquin. Es habe großes Potential, es habe sogar schon den Genehmigungsprozess der zuständigen US-Behörde FDA durchlaufen, sagte der US-Präsident bei einem Pressebriefing am Freitag im Weißen Haus. Die FDA hat das umgehend dementiert. Es gebe so ein Verfahren nicht. Experten halten Trumps Ausführungen für Nonsens. Mehr dazu von Thorsten Denkler

Außerdem wichtig:

München bleibt zu HausePrüfungen bei Hartz IV sollen ausgesetzt werden

Nachrichten kompakt

AfD-Flügel verschiebt Treffen. Dort hätte die rechtsextreme Gruppierung um Björn Höcke der AfD über seine eigene Auflösung entscheiden sollen. Als Grund für die Absage nannte der Brandenburger AfD-Chef Andreas Kalbitz das Coronavirus. Der Flügel wird seit vergangener Woche vom Verfassungsschutz beobachtet. Zum Artikel von Sebastian Pittelkow, Katja Riedel und Jens Schneider

Festnahme nach versuchtem Anschlag auf ICE-Strecke. Spezialkräfte der Polizei haben bei Köln einen 51-Jährigen festgenommen. Der Verdächtige soll am Freitag Schienenbefestigungen auf der ICE-Strecke zwischen Frankfurt und Köln gelöst haben. Der Haftbefehl lautet auf versuchten Mord und gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr. Der Mann habe den Anschlag heimtückisch geplant, so die Staatsanwaltschaft. Mehr dazu

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Papa verpasst die Geburt. Weil Besuchsverbote in einigen deutschen Kliniken während der Coronavirus-Krise auch für Kreißsäle gelten, dürfen manche werdende Väter nicht bei der Geburt ihres Kindes dabei sein. Von Veronika Wulf

Die Festung Europa wird Realität. Wie ein Ring hat sich die Angst vor Infektion um den Kontinent gelegt. Kein noch so scharfes Asylgesetz hätte je eine so schnelle Wirkung entfalten können. Verrät die EU ihren humanitären Geist? Kommentar von Constanze von Bullion

Die Kurve geht weiterhin steil nach oben. Die Zahl der Coronavirus-Infektionen steigt weiterhin viel zu schnell. Ohne Gegenmaßnahmen wäre bei diesem Tempo in weniger als drei Wochen die Marke von einer Million überschritten. Von Christian Endt

SZ-Leser diskutieren

Wie kann die EU die Corona-Krise bewältigen? "Indem Europa endlich einsieht - und danach handelt - dass das nur geht, indem alle zusammenstehen und sich untereinander austauschen, damit allen gedient ist", schreibt AWParis. "Zusammenhalt in Form von Abstimmung, Aufrechterhaltung des Warenverkehrs, Datenaustausch über regionale Entwicklung der Fallzahlen", meint carefull und merkt an: "Dass der Personenverkehr an den Landesgrenzen eingeschränkt ist, sehe ich nicht als Zeichen fehlender Solidarität." Jörg Steinhäuser befürchtet, "dass sich die EU in äußerster Gefahr befindet", de nn "das Nationalstaatsdenken feiert fröhliche Urständ". Diskutieren Sie mit uns.

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