SZ Espresso:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige

SZ Espresso: EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker während seiner Rede vor dem Europäischen Parlament.

EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker während seiner Rede vor dem Europäischen Parlament.

(Foto: AFP)

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Von Anna Ernst

Der Tag kompakt

Juncker lehnt Brexit-Nachverhandlungen ab. Der EU-Kommissionspräsident will anders als Großbritanniens Premierministerin May am Ausstiegsabkommen festhalten. Das britische Unterhaus hatte zuvor dafür gestimmt, dass May die Europäische Union um Änderungen der Austrittsvereinbarung bittet. Die Gefahr eines ungeregelten Brexits ist Juncker zufolge gestiegen. Zur Nachricht

Bundesregierung fordert freie und faire Neuwahlen in Venezuela. Außenminister Maas bekräftigt das Ultimatum der EU, die Neuwahl bis Sonntag einzuleiten. US-Präsident Trump verabredet derweil schon regelmäßige Gespräche mit Übergangspräsident Guaidó. Zur Meldung

Kindesmissbrauch auf Campingplatz: Ermittler befürchten weit mehr als 23 Opfer. Im nordrhein-westfälischen Lügde sollen mindestens 21 Mädchen und zwei Jungen im Alter zwischen vier und 13 Jahren sexuell missbraucht worden sein. Die Polizei stellte etwa 14 Terabyte kinderpornografisches Material sicher. Die Ermittler sprechen von mehr als 1000 Einzeltaten, berichtet Jana Stegemann.

Terrorverdacht: Drei Iraker in Schleswig-Holstein festgenommen. Das Bundeskriminalamt hatte monatelang ermittelt, um dem Trio auf die Spur zu kommen. Offenbar planten die drei Männer im Alter zwischen 23 und 26 Jahren, eine Bombe zu bauen. Alternativ wurde offenbar ein Anschlag mit einem Fahrzeug erwogen. Direkte Bezüge zur Terrororganisation Islamischer Staat wurden nicht entdeckt. Zur Nachricht

Facebook bezahlte Teenager dafür, sich überwachen zu lassen. Der Konzern entlohnte iPhone-Nutzer mit bis zu 20 Dollar pro Monat, damit diese eine App installierten, die persönliche Daten an Facebook übermittelte. Das angebliche "Forschungsprogramm" zielte auch auf minderjährige Teenager ab. Die Teilnehmer erteilten dem Unternehmen weitreichende Zugriffsrechte und gaben einen Teil ihrer Privatsphäre preis. Facebook hat das Programm gestoppt, lässt jedoch viele Fragen unbeantwortet, wie Simon Hurtz berichtet.

Münchner Luft ist besser als gedacht. An 16 von 20 Messstationen ist der gesetzliche Jahresgrenzwert für Stickstoffdioxid (NO2) eingehalten worden. Modellrechnungen hatten bislang prophezeit, dass die Stickoxid-Grenzwerte an 17 von 19 Punkten überschritten werden. Zum Artikel von Dominik Hutter

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

In Pelosi hat Trump seine Meisterin gefunden. US-Präsident Donald Trump hält seine Rede zur Lage der Nation am 5. Februar. Das zeigt, dass Nancy Pelosi, die Sprecherin des Repräsentantenhauses, Macht über Trump hat. Den ersten Machtkampf des Jahres hat der Präsident jedenfalls klar verloren, analysiert Thorsten Denkler.

Rätselhaftes Phänomen: In Dachau liegen überall Semmeln. Eine Weizensemmel auf dem Stromkasten, das Pendant aus Vollkorn vor dem nächsten Hauseingang, eine Breze auf dem Gartentor - Anna-Elisa Jakob sucht vor Ort eine Erklärung.

VW belohnt Führungskräfte mit "Top-Manager-Müsli". Der Konzern hat 18 Männer und vier Frauen in den "TMK" berufen: den Top-Management-Kreis. Zusätzlich zu einer Urkunde gab es auch einen Snack. Max Hägler berichtet.

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Brexit: Sollten die EU und May noch einmal verhandeln? Famalicao ist Brexit-müde: "Nach zwei Jahren Verhandlungen muss jetzt endlich Schluss sein. Meiner Meinung nach geht's jetzt sowohl der Regierungskoalition als auch der Opposition nur noch um Rückzugsgefechte." KensigtonRoyal fragt sich ebenfalls, "was, in Gottes Namen, soll noch verhandelt werden? Die EU hat ihren Standpunkt klargemacht." Lindauer dagegen galubt, "May wollte von Anfang an den Brexit hintertreiben. Sie hat ein Abkommen ausgehandelt, das für das Parlament nicht akzeptabel war und setzt darauf, dass der Brexit aus Angst vor einem No-Deal verschoben und nach Neuwahlen gestoppt wird." Diskutieren Sie mit uns.

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