SZ Espresso:Nachrichten am Morgen - die Übersicht für Eilige

Ein Airbus A350 bei einem Testflug im Februar 2019

Streit um Subventionen zwischen Airbus und Boeing

(Foto: AFP)

Was heute wichtig ist und wird.

Von Xaver Bitz

Was wichtig ist

USA drohen EU wegen Airbus-Subventionen mit Strafzöllen. Der US-Handelsbeauftragte hat eine entsprechende Liste mit EU-Produkten veröffentlicht, auf die zusätzliche Zölle erhoben werden könnten - darunter Flugzeugteile ebenso wie Käse, Olivenöl und Wein. Hintergrund ist ein jahrelang andauernder Streit um illegale Beihilfen für die Flugzeugbauer Airbus und Boeing. Zur Meldung

Britisches Parlament sichert sich Recht auf Mitsprache bei Brexit-Termin-Vorschlag. Die Gesetzesvorlage war umstritten, jetzt haben Unterhaus, Oberhaus und Queen sie abgesegnet - gegen den Willen der Regierung. Das Ziel: einen ungeregelten EU-Austritt am Freitag zu verhindern. Zur Nachricht. Wie es in Großbritannien weitergeht, kann derzeit trotzdem niemand sagen. Die Tage von Premierministerin May könnten gezählt sein, schreibt UK-Korrespondentin Cathrin Kahlweit

Secret-Service-Chef räumt seinen Posten. Randolph Alles, der für die Sicherheit des US-Präsidenten zuständig ist, kündigt. Erst am Sonntag war US-Heimatschutzministerin Kirstjen Nielsen zurückgetreten. Einem Bericht zufolge könnten weitere Abschiede bevorstehen. Zur Nachricht

Schauspielerin Huffman plädiert in Hochschul-Skandal auf schuldig. Felicity Huffman hat offenbar 15 000 Dollar dafür gezahlt, dass ihre Tochter bei einem Eignungstest für eine Elite-Uni besser eingestuft wird. Ihr drohen nun mehrere Jahre Haft, eine Geldstrafe und Netflix verschiebt einen Filmstart. Die Details

Was wichtig wird

Israel wählt ein neues Parlament. Erwartet wird ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen dem Likud des rechtskonservativen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu und seinem Herausforderer Benny Gantz vom Oppositionsbündnis Blau-Weiß. Warum Netanjahu um seine Mehrheit bangen muss, berichtet Alexandra Föderl-Schmid.

May trifft Merkel und Macron. Vor dem EU-Sondergipfel will die britische Premierministerin den Stand des Brexit-Prozesses mit der Bundeskanzlerin und dem französischen Präsidenten erörtern. Für Merkel ist der Termin eine Gratwanderung, analysiert Daniel Brössler. Bislang ist vorgesehen, dass Großbritannien die EU am 12. April verlässt. May hatte in einem Schreiben an Ratschef Donald Tusk aber um einen Aufschub bis zum 30. Juni gebeten.

EU-China-Gipfeltreffen in Brüssel. Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker und Ratschef Donald Tusk empfangen den chinesischen Premierminister Li Keqiang. Dabei soll unter anderem über Handel und Investitionen, Cybersicherheit und Klimaschutz gesprochen werden. Wie gefährlich Chinas Techfirmen noch für die europäische Konkurrenz werden können, lesen Sie im Interview von Lea Deuber.

Frühstücksflocke

Soundtrack der Alpen. Beschwerden über Kuhglocken gehören ebenso zur ländlichen Folklore wie das Gebimmel selbst. Aber die Wucht, mit der derlei Traditionen und das Ruhebedürfnis vor allem von ländlichen Zuzüglern aufeinanderprallen, nimmt unaufhörlich zu. Glockenläuten, Hahnenschrei und Gerüche aller Art, alles wird beklagt und verdammt, berichtet Hans Kratzer.

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