SZ Espresso:Ärger um Kontrastmittel, Gedenken an Warschauer Aufstand, Studie über arme Kinder

SZ Espresso: Kontrastmittel im Einsatz

Kontrastmittel im Einsatz

(Foto: AFP)

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Von Juri Auel

Der Tag kompakt

EXKLUSIV: Dubiose Millionengeschäfte beim Radiologen. Viele Ärzte bereichern sich bei der Abrechnung von Röntgenmitteln, zeigen interne Unterlagen. Der Schaden für die Allgemeinheit ist gewaltig, berichten Christina Berndt und Markus Grill.

Maas bittet Polen um Vergebung für Nazi-Verbrechen. 75 Jahre nach Beginn des Aufstandes der Polen gegen die deutschen Besatzer spricht der Bundesaußenminister in Warschau von der Scham über das lange Schweigen - und regt eine neue Gedenkstätte in Berlin an. "Die Deutschen haben Warschau regelrecht ausgelöscht", sagt der Historiker Krzysztof Ruchniewicz im Interview von Oliver Das Gupta. Die Bundesregierung steht heute mehr denn je in der Pflicht, den Polen zur Seite zu stehen als Verbündete - wenn nötig auch mit Kritik, kommentiert Daniel Brössler.

Arme Kinder werden zunehmend abgehängt. Eine Süßigkeit, Geld für den Sportverein oder mal ein Ausflug in den Zoo? Laut einer aktuellen Studie ist die Einkommenskluft in Deutschland gewachsen. Vor allem die Kinder leiden zunehmend unter sozialer Ausgrenzung. Von Henrike Roßbach

Ermittler sollen nach Hautfarbe fahnden dürfen. Experten der Polizei sollen DNA-Spuren von unbekannten Tätern künftig auch auf Merkmale wie Augen, Haut-, oder Haarfarbe hin analysieren können. Bedenken, dass so Grundrechte beschränkt würden, weist das Justizministerium zurück, berichtet Robert Roßmann.

Mord am Frankfurter Bahnhof: Habte A. soll sich verfolgt gefühlt haben. Bereits vor Monaten hatte ein Hausarzt bei dem Mann, der eine Frau und ihren Sohn vor einen Zug geschubst haben soll, Anzeichen für Paranoia festgestellt. Habte A. soll davon gesprochen haben, dass Zugpassagiere seine Gedanken lesen könnten. Zum SZ-Plus-Text. "Die große Mehrheit der Gewalttäter ist schuldfähig", sagt der Psychiater Franz Joseph Freisleder. Zum SZ-Plus-Interview

Ruanda schließt wegen Ebola seine Grenze zu Kongo. Vor genau einem Jahr meldete Kongo eine Ebola-Epidemie. Seitdem sind fast 1800 Menschen an der Krankheit gestorben - zuletzt gab es zwei Todesfälle in der Grenzstadt Goma. Jetzt reagiert das Nachbarland.

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Rammstein setzen in Moskau ein Zeichen gegen Homophobie. In Polen hat die Band eine Regenbogenflagge geschwenkt. In Russland ging sie einen Schritt weiter. Zum Bericht von Jetzt.de

In der Brauereistadt Dublin hat Irlands erste alkoholfreie Bar eröffnet. Ein gewagtes Experiment, berichtet Evelyn Pschak.

Briten verdoppeln Budget für No-Deal-Brexit. Der neue Finanzminister Sajid Javid stellt zusätzliche 2,1 Milliarden Pfund bereit, um das Land ideal auf einen ungeregelten EU-Austritt vorzubereiten. Zur Nachricht

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Wie problematisch ist der politische Einfluss auf Notenbanker? "Der Staat hat ein Monopol auf das gesetzliche Zahlungsmittel, das von der Zentralbank in Umlauf gebracht wird", findet Cooper8. "In Deutschland wird immer ein Dogma aus der Unabhängigkeit einer Zentralbank gemacht, weil es verpönt ist, dass eine Zentralbank den Staat finanziert. In den USA ist es für die FED eine Selbstverständlichkeit, zu jedem Zeitpunkt die Rolle des lender of last resort einzunehmen." AWParis schreibt: "Solange Geld die einzige Sprache ist, die auf der ganzen Welt verstanden wird, bleiben Bankiers und Zentralbankgouverneure die wahren Macher der Welt." Diskutieren Sie mit.

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