SZ Espresso:Ausgang der US-Wahl weiter offen, Trump kündigt Klage an, Corona-Neuinfektionen in den USA

Supporters of Donald Trump hold banners and flags in favor of the President as they await the election results at the i

Trump oder Biden - wer wird der nächste US-Präsident?

(Foto: imago images/Agencia EFE)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Matthias Fiedler

Was wichtig ist

Rennen um US-Präsidentschaft bleibt eng. In mehreren Bundesstaaten geht es bei der Auszählung der Wählerstimmen äußerst knapp zu. In Florida kann US-Präsident Trump einen Sieg erringen, gleichzeitig verärgert er seine politischen Gegner mit Betrugsvorwürfen. Sein Herausforderer Biden liegt Prognosen zufolge in der Republikaner-Hochburg Arizona vorn - und überholt Trump in Michigan. Zum Live-Blog. Die Auszählung aller Stimmen wird womöglich noch Tage dauern. Nun braucht es Vertrauen, kommentiert Stefan Kornelius.

Trump kündigt Klage vor dem Supreme Court an. Der US-Präsident will den Wahlprozess in umkämpften Bundesstaaten stoppen. Denn alle Stimmen, die nun noch eintreffen oder gezählt werden, schlagen vermutlich eher zu seinem Nachteil aus, schreibt Thomas Kirchner. Wer US-Präsident wird, entscheidet sich in Michigan, Wisconsin und Pennsylvania, erklärt Matthias Kolb (SZ Plus). Wie es im Kampf um das Weiße Haus steht, lesen Sie in diesen Grafiken. Warum sich die Demoskopen wieder geirrt haben, erläutern Christian Endt, Sören Müller-Hansen und Benedict Witzenberger.

In der Schwebe. Die USA haben gewählt, aber was heißt das schon. Von einem Präsidenten, der noch mal klar macht, wie wenig er von der Demokratie hält - und vom bitteren Erwachen des Herausforderers. Von Hubert Wetzel, Washington, und Christian Zaschke, New York (SZ Plus)

Unklarer Wahlausgang irritiert Anleger. Nach kräftigen Gewinnen am Dienstag überwiegt am Mittwoch an der Börse die Ernüchterung. Der Dax bricht zunächst ein, erholt sich dann aber. Angesichts der zahlreichen Unwägbarkeiten bei der US-Wahl setzen die Investoren lieber auf den Technologiesektor, der zuletzt eher Gewinne versprach als der breite Markt, schreibt Hans von der Hagen.

Coronavirus

Zweithöchste Zahl von Neuinfektionen am Wahltag in USA. Die USA haben am Tag der Präsidentenwahl mit mehr als 91 000 Corona-Neuinfektionen den bislang zweithöchsten Tageswert seit Beginn der Pandemie verzeichnet. Der bislang höchste Wert war am vergangenen Freitag registriert worden - mit mehr als 99 000 Ansteckungen. Zu den Einzelheiten

Bundeswehr hilft mit Tausenden Soldaten. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums sind mittlerweile 5350 Soldaten im Corona-Einsatz. Sie helfen etwa bei der Kontaktnachverfolgung oder werden als medizinisches Personal eingesetzt. Mehr Corona-News aus Deutschland

Flugbranche hofft auf weitere Milliardenhilfen. Nachdem die Bundesregierung die Lufthansa vor der Insolvenz bewahrt hat, will sie nun Flughäfen und die Flugsicherung retten. Zehntausende Jobs stehen auf dem Spiel. Von Markus Balser und Jens Flottau

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Wirbel um altes Video von Katharina Schulze. Nach dem Anschlag von Wien werden flapsige Äußerungen der Grünen-Politikerin aus dem Zusammenhang gerissen, im Internet verbreitet - und von konservativen und rechten Kreisen massiv kritisiert. Von Johann Osel

Mitten ins Herz. Islamistischer Terrorismus galt als größte Bedrohung für die Sicherheit Österreichs. Nun ist eingetreten, wovor Verfassungsschützer gewarnt hatten. Von Alexandra Föderl-Schmid

Erlöse mich von dem Dösen. Jan Böhmermann kuratiert als Verschwörungspraktiker neuerdings einen Kanal bei Telegram - schöner lässt sich das Irrlichtern der Zeit kaum in Popkultur übertragen. Von Cornelius Pollmer

SZ-Leser diskutieren​

Was denken Sie über die US-Wahl? Leser Kpax wünscht den USA, dass "die Wahl eindeutig ausfällt, der Verlierer das Ergebnis rasch anerkennt und so Unruhen vermieden werden". schneemoser sieht eine gewisse Ironie im Geschehen: "Trump erklärt sich einerseits zum Sieger, andererseits behauptet er, es würde bei der Wahl betrogen werden." Griass di Gott kann es kaum glauben, dass die Demoskopen wieder danebengelegen haben. Diskutieren Sie mit.

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