SZ Espresso:Nachrichten kompakt - die Übersicht für Eilige

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Ein Stahlarbeiter in Duisburg: Aus Sicht des IWF werden durch die Corona-Krise in Jahrzehnten erreichte Fortschritte zunichte gemacht. (Foto: Getty Images)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Matthias Kohlmaier

Was wichtig war

EU darf Strafzölle auf US-Importe in Milliardenhöhe verhängen. Eigentlich haben Boeing und Airbus inmitten der Corona-Pandemie andere Probleme. Doch der Streit um Strafzölle erreicht einen Höhepunkt. Von Björn Finke und Jens Flottau

Deutschland streitet über den Bau neuer Autobahnen. Die Grünen fordern einen Stopp, Verkehrsminister Scheuer lehnt das ab. Doch die Regierung ist zum Handeln gezwungen, denn ihre Klimaziele fordern gerade im Verkehr ein radikales Umsteuern. Von Markus Balser

Kardinal Pell zu Besuch beim Papst. Franziskus empfängt den australischen Kurienkardinal in seiner Bibliothek - ein Zeichen der Rehabilitierung. Pell war in Australien wegen sexuellen Missbrauchs verurteilt, dann aber vom Obersten Gericht freigesprochen worden. Von Oliver Meiler

Pfleger gesteht Missbrauch von geistig behinderten Menschen. Beim Prozessauftakt vor dem Stuttgarter Landgericht räumt der 30-Jährige mehrere Taten ein. Zwei der Opfer waren zwischen acht und zwölf Jahre alt. Der Angeklagte hatte sich selbst angezeigt. Zur Nachricht

Jeder Deutsche bekommt durchschnittlich 44 Pakete im Jahr. Damit liegt Deutschland etwa gleichauf mit China und den USA, zeigt eine Studie des Postdienstleisters Pitney Bowes. Mit jährlich 72 bekommen Japaner weltweit die meisten Pakete. Für die kommenden Wochen erwarten die Paketdienste weitere Rekorde. Von Benedikt Müller-Arnold

Coronavirus

IWF sieht bleibende Schäden durch Corona-Krise. Zwar werde sich die wirtschaftliche Lage in vielen Ländern kurzfristig schneller verbessern als gedacht, doch die Spätschäden seien enorm. Der Weltwirtschaft stehe ein "langer und schwieriger Aufstieg" bevor. Von Cerstin Gammelin und Claus Hulverscheidt

Union debattiert über längere Schulferien im Winter. CDU-Politiker kritisieren den Vorstoß zweier Unions-Kollegen, die Ferien wegen der Corona-Pandemie zu verlängern. Bei der Kultusministerkonferenz steht das Thema aber auf der Tagesordnung. Verlängerte Weihnachtsferien wären hochgradig unfair, kommentiert Christina Berndt.

Italien verschärft Corona-Schutzmaßnahmen massiv. Die Zahl der Corona-Neuinfektionen hat sich in dem Land in der vergangenen Woche auf mehr als 5000 Fälle pro Tag verdoppelt. Rom reagiert mit einem entschlossenen Maßnahmen-Katalog. Meldungen zum Coronavirus aus aller Welt

Außerdem wichtig:

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Besser keine "Geschäftsführerin" oder "Schuldnerin". Das Justizministerium verfasst einen Gesetzentwurf komplett im generischen Femininum und ruft heftige Reaktionen hervor: Das Innenministerium stuft ihn sogar als "möglicherweise verfassungswidrig" ein. Von Julia Bergmann

"Ich gebe euch allen einen großen, dicken Kuss." Bei der ersten Wahlkampfveranstaltung nach seiner Corona-Erkrankung sucht Donald Trump wieder die Nähe zu seinen Fans. Die feiern ihn wie einen Auferstandenen. Von Alan Cassidy

Ouvertüre zu einem unschönen Schauspiel. Der US-Senat beginnt mit der Anhörung von Amy Coney Barrett. Mit ihr wollen die Republikaner langfristig eine konservative Mehrheit am Supreme Court zementieren. Von Christian Zaschke

SZ-Leser diskutieren​

Längere Winterferien wegen Corona - ein guter Vorschlag? "Gegen die Verlängerung der Weihnachtsferien haben die Kids wahrscheinlich wenig einzuwenden (die Eltern schon eher), aber verkürzte Sommerferien - das geht gar nicht", schreibt Monikamm207. "Außerdem, auch nach den verlängerten Ferien ist es immer noch Winter, man sitzt drinnen und muss zusehen, dass einen die Grippe nicht erwischt. Viel würde das Manöver nicht bringen." Champedissle hingegen findet den Vorschlag gut: "Bisher konnte mir noch niemand erklären, warum die Kids im Sommer bis zu acht Wochen Ferien brauchen. Es wäre sinnvoller, in der Zeit, in der man in geschlossenen Räumen sein muss, die Ferien zu verlängern. Allerdings nicht, um vier Wochen Skiurlaub zu verbringen. An der frischen Luft kann man sich auch zu Hause bewegen." Diskutieren Sie mit.

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