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Merkel Corona Bürgermeister

Kanzlerin Merkel nach der Videokonferenz mit den Bürgermeistern.

(Foto: AFP)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Matthias Kohlmaier

Was wichtig war

Friedensnobelpreis geht an Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen. Die Vergabe des Friedensnobelpreises an die Organisation ist eine Erinnerung an die Krisen der Welt. Außerdem soll sie ein Zeichen gegen die Nationalisten sein, schreibt Thomas Hummel. Doch die Arbeit des neuen Nobelpreisträgers löst nicht nur Probleme, sie schafft auch viele neue, kommentiert Arne Perras.

Verteidigungsministerium zieht offenbar Zuschlag für neues Sturmgewehr zurück. Das Ministerium hat das Vergabeverfahren für das neue Sturmgewehr der Bundeswehr an die Thüringer Firma C.G. Haenel gestoppt. Die Details

FDP-Präsidium distanziert sich von Kemmerich. Nach neuen Aussagen Kemmerichs zu seiner Ministerpräsidentenwahl mithilfe der AfD will ihm die Spitze der Bundespartei jede Unterstützung versagen, sollte er in Thüringen erneut als Spitzenkandidat antreten. Zur Nachricht

Bundestag stimmt für neues NS-Dokumentationszentrum. Der Gedenkort in Berlin soll vor allem das Leid durch die deutsche Besatzungsherrschaft während des Zweiten Weltkriegs aufarbeiten. Die AfD spricht von "Erinnerungswahn". Weitere Informationen

Besetztes Haus "Liebig 34" in Berlin ist geräumt. Etwa 1500 Polizisten sind im Einsatz, mehr als 50 Bewohner werden aus dem Haus geholt: Eines der letzten Symbolprojekte der linksradikalen Szene soll verschwinden. Der Gerichtsvollzieher will das jetzt leere Haus an den Eigentümer übergeben. Zur Meldung

Coronavirus

Bundeswehr und Robert Koch-Institut entsenden Experten in Hotspots. Kanzlerin Merkel und die Bürgermeister der elf größten Städte verabreden ein mehrstufiges Maßnahmenpaket, um auf ansteigende Infektionszahlen zu reagieren. Die Zahl der täglichen Neuinfektionen steigt um mehr als 500 an. Aktuelle Meldungen aus Deutschland

Spanien verhängt Notstand über Madrid. Die spanische Regierung will so Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus durchsetzen. Ein Gericht in der Hauptstadt hatte den teilweisen Lockdown für den Großraum Madrid zuvor aufgehoben. Meldungen zum Coronavirus aus aller Welt

Berliner dürfen nicht mehr in bayerische Hotels. Zu den Corona-Hotspots zählen nun die ganze Bundeshauptstadt und weitere Städte - für Menschen von dort gilt im Freistaat von Samstag an ein Beherbergungsverbot. In Münchens Stadion dürfen bis zum 25. Oktober keine Fans. Alle Entwicklungen in Bayern im Überblick

Außerdem wichtig:

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Rätsel um das unbekannte Gift. Auf der russischen Halbinsel Kamtschatka bedecken tote Meerestiere ganze Strände. Über die Ursache für das Massensterben kursieren verschiedene Theorien. Von Silke Bigalke

Trump kneift. Eine Befragung durch Bürger: So sollte die nächste TV-Debatte zwischen Präsident und Herausforderer funktionieren. Doch nun weigert sich Trump - angeblich weil ihm das Videoformat nicht behagt. Es könnte etwas anderes dahinterstecken. Kommentar von Stefan Kornelius

Schröder stellt die Loyalität zu Putin über alles. Der Altkanzler desavouiert sich mit seiner Treue zum russischen Präsidenten selbst. Doch er schadet mit seinem Verhalten im Fall Nawalny auch Deutschland. Sein Weggefährte Frank-Walter Steinmeier könnte ihm Vorbild sein. Kommentar von Stefan Braun

SZ-Leser diskutieren​

Friedensnobelpreis für Welternährungsprogramm - Ihr Gewinner? "Das Welternährungsprogramm wäre auch nicht meine erste Wahl gewesen", schreibt myarr dada. "Die Logik hinter dieser Meinung von Arne Perras ist doch aber zugespitzt, lasst sie verhungern, sonst freuen sich die Warlords dieser Welt." CH1603 hält entgegen: "Der Friedensnobelpreis wurde angedacht Menschen zu ehren, die zu der Verkleinerung stehender Heere beigetragen haben, sprich Demilitarisierung." Diskutieren Sie mit.

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