Süddeutsche Zeitung

SZ Espresso:Nachrichten kompakt - die Übersicht für Eilige

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Matthias Kohlmaier

Was wichtig war

Innenminister Reul äußert sich zu NRW-Polizei. Der sichtlich erschütterte Minister gibt im Landtag von NRW Auskunft über die Chatgruppen, in denen Polizisten rassistische Bilder und rechtsextreme Hetze geteilt haben - und verspricht, dass der Fall aufgearbeitet wird. "An die Polizei müssen wir höhere Ansprüche stellen", sagt Forscher Behr im Gespräch mit Nina von Hardenberg (SZ Plus). Lilith Volkert und Gunnar Herrmann liefern einen Überblick über Fälle von Rechtsextremismus bei der Polizei. Bundesinnenminister Seehofer will Rassismus unter Beamten weiterhin nicht systematisch untersuchen lassen. Von Constanze von Bullion

Nawalny soll in seinem Hotel vergiftet worden sein. Das behauptet das Team des Kremlkritikers, nachdem das Zimmer untersucht wurde, in dem der Politiker geschlafen hatte, bevor er zusammenbrach. Nawalny soll das Gift mit einer Flasche Mineralwasser zu sich genommen haben. Die Details

EXKLUSIV Verdi-Chef Werneke hält Streiks in Kitas und Kliniken für möglich. Deutschland komme auch dank der öffentlich Beschäftigten gut durch die Pandemie - dafür stehe ihnen mehr Geld zu, sagt der Gewerkschafter. Die Kommunen verweisen auf die Einbußen wegen Corona. Im Interview mit Benedikt Peters erklärt Werneke, wie er die Interessen der Beschäftigten vertritt.

Ärger für die Wirecard Bank. Das Institut soll im Milliardenskandal noch etwas Geld bringen. Doch der mögliche Verkauf wird nun gestört. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC hat der Wirecard Bank verboten, die testierte Bilanz für 2019 weiterzureichen. Von Klaus Ott, Jörg Schmitt, Meike Schreiber und Nils Wischmeyer (SZ Plus)

EXKLUSIV Bedenken zu Hate-Speech-Gesetz. Ausgerechnet gegen das Gesetz zur Bekämpfung des Rechtsextremismus und der Hasskriminalität gibt es verfassungsrechtliche Einwände. Bundespräsident Steinmeier und die Regierung suchen seit Wochen nach einer Lösung. Von Georg Mascolo und Ronen Steinke

VW will Bugatti verkaufen. Mit Unterstützung von Porsche soll die Nobelmarke an die kroatische Technologie- und Sportwagenfirma Rimac gehen. Das Unternehmen gehört zu den weltweit führenden Spezialisten bei Elektromobilität, Batterietechnik und Leistungselektronik. Von Georg Kacher

Polizei ermittelt nach Hacker-Angriff auf Düsseldorfer Uniklinik wegen fahrlässiger Tötung. Eine Patientin starb, nachdem sie wegen des Angriffs auf die Server der Klinik in ein weiter entferntes Krankenhaus gebracht werden musste. Die Erpresser ahnten wohl nicht, was sie anrichteten. Von Anna Ernst

Hurrikan "Sally" richtet Verwüstung an der US-Golfküste an. Häuser in Alabama und Florida werden zerstört, Straßen stehen unter Wasser, Hunderttausende Haushalte haben keinen Strom. Ein Mensch starb, ein weiterer wird noch vermisst. Zur Nachricht

Coronavirus

Nun doch keine Zuschauer bei Bundesliga-Eröffnung. Die Stadt München kippt den Kompromiss vom Mittwoch, wonach 7500 Fans beim Spiel des FC Bayern gegen Schalke hätten zusehen dürfen. Denn die Corona-Zahlen sind gestiegen. Meldungen aus Bayern im Überblick

Hunderte Besucher einer Hamburger Bar müssen in Quarantäne. Bislang wurde nur bei wenigen Gästen und Mitarbeitern eine Infektion nachgewiesen. Doch voraussichtlich muss der überwiegende Teil von ihnen in Quarantäne. Meldungen aus Deutschland im Überblick

Künstliche Antikörper gegen Covid-19. Frühe Daten des Pharmakonzerns Eli Lilly deuten auf eine mögliche neue Behandlungsoption für Corona-Patienten hin. Noch aber fehlt die Begutachtung durch unabhängige Experten. Wissenschaftliche Entwicklungen im Überblick

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

"Es war der größte Fehler meines Lebens, dass ich auf diese Insel gekommen bin." 15 Minuten Sendezeit haben die Entertainer Joko & Klaas ihrem Arbeitgeber Pro Sieben in einer Spielshow abgerungen. Sie nutzen sie, um Elend und Leid der Menschen in Moria zu dokumentieren. Zur Nachricht

Trump maßregelt seinen Pandemie-Experten. CDC-Chef Redfield erklärt im Senat, Masken schützten und ein Impfstoff stehe in der Breite nicht vor Mitte 2021 bereit. Der US-Präsident widerspricht öffentlich. Von Thorsten Denkler

Anstieg ins Ungewisse. Die Zunahme der Zahl der Neuinfektionen in Deutschland muss nicht zwingend ein Alarmzeichen sein. Das Leben mit dem Virus stellt sich inzwischen anders dar als im Frühjahr. Kommentar von Werner Bartens

SZ-Leser diskutieren​

Coronavirus: Verliert die Pandemie an Dramatik? "Aktuell sieht es fast so aus", kommentiert Forist Schuncks. Panik sei für ihn definitiv nicht der Weg, Nachlässigkeit aber auch nicht. Für Ciceronius entstand die Dramatik zu einem "nicht unerheblichen Teil aus der Überraschung des Neuen heraus, gepaart mit unzureichenden Kapazitäten in der Notversorgung [...]". Für Xenob00 verliere die Pandemie nur bei denen an Dramatik, die jung und gesund genug sind, kein größeres Risiko einzugehen. Für Beteigeuze war lediglich die Berichterstattung dramatisierend. Diskutieren Sie mit uns.

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