SZ Espresso:Corona-Lockerungen, Bundesliga startet Mitte Mai, häusliche Gewalt gegen Kinder

Government Cabinet Meeting During The Coronavirus Crisis

Trotz erster Erfolge im Kampf gegen das Corona-Virus mahnt Angela Merkel zur Vorsicht.

(Foto: Getty Images)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Matthias Fiedler

Coronavirus

Merkel: "Wir können uns ein Stück Mut leisten." Daher seien jetzt weitere Lockerungen der Auflagen möglich, sagt die Kanzlerin nach den Beratungen mit den Ministerpräsidenten. Merkel lobt das Verhalten der Bürger in der Corona-Krise. Bis zum 5. Juni sollen aber weiter Kontaktbeschränkungen gelten, außerdem die Maskenpflicht für den öffentlichen Nahverkehr und in Geschäften. Von Constanze von Bullion

EXKLUSIV Häusliche Gewalt: Wenn das Kind verborgen bleibt. Die häusliche Gewalt hat durch den Shutdown-Stress nicht zugenommen - laut Zahlen der Jugendämter. Doch was ist mit der Dunkelziffer? Kontrollen der Familien finden derzeit oft nur an Fenstern und Balkonen statt. Von Arne Hell, Lena Kampf, Martin Kaul und Camilla K

Fußball-Bundesliga wird in der zweiten Mai-Hälfte fortgesetzt. Darauf verständigten sich Bund und Länder in einer Video-Schaltkonferenz mit Kanzlerin Merkel. Unter den Klub-Managern gibt es zum idealen Zeitpunkt aber unterschiedliche Meinungen. Die Bundesliga wäre gut beraten, den späteren Starttermin im Mai zu wählen, kommentiert Christof Kneer.

Prognose: Wirtschaft in Euro-Zone bricht um 7,7 Prozent ein. Die EU-Kommission spricht bei der Vorlage ihrer Prognose am Mittwoch von einer Rezession historischen Ausmaßes. Auch im nächsten Jahr wird keine vollständige Erholung erwartet. Die Details

Außerdem wichtig:

Was sonst noch wichtig ist

284 Bundestagsabgeordnete klagen gegen Mietendeckel. Das Land Berlin hat die Mieten für fast alle Wohnungen eingefroren. Dagegen klagen nun Parlamentarier von Union und FDP vor dem Bundesverfassungsgericht. Der Mieterverein findet das "zynisch". Von Robert Roßmann

Missbrauchsfall von Bergisch Gladbach: Staatsanwaltschaft klagt Hauptverdächtigen an. Dem 43-Jährigen wird unter anderem vorgeworfen, seine 2017 geborene Tochter wiederholt sexuell missbraucht und Bilder davon gemacht zu haben, um sie an Chatpartner zu verschicken. Mehr Informationen

Italien setzt Rettungsschiff "Alan Kurdi" fest. Das Seenotrettungsschiff darf den Hafen von Palermo offenbar bis auf Weiteres nicht verlassen. Dies habe die italienische Küstenwache verfügt, wie die Organisation Sea-Eye mitteilt. Bei einer Hafenstaatskontrolle seien technische und betriebliche Mängel festgestellt worden. Zu den Einzelheiten

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Gericht: Kita-Besuch gefährdet wegen Corona das Kindeswohl. Ein Vater klagt erfolgreich ein, dass seine kleine Tochter unter der Woche bei ihm sein muss, obwohl sie normal bei der Mutter lebt. Die arbeitet bei einem Zahnarzt, das Kind wurde betreut - zu gefährlich, so das Urteil aus München. Von Rainer Stadler

Keine freie Minute mehr. Die Fachgeschäfte hatten sich auf ein mieses Jahr eingestellt, die Verzweiflung war groß. Doch seit der Wiedereröffnung zeigt sich: Die Fahrradhändler werden geradezu überrannt. Von Steffen Uhlmann

Söders Selbstgefälligkeit ist zurück. Macher, besorgter Landesvater, als Kanzlerkandidat gehandelt: Bayerns Ministerpräsident hat in der Krise an Statur gewonnen, doch er verfällt in alte Muster. Und sein Kurs der Lockerung birgt Risiken. Kommentar von Katja Auer

SZ-Leser diskutieren​

Werden Gastronomie und Hotellerie im Stich gelassen? "Ja", meint Leser helitroll und ist davon überzeugt, dass das Gastgewerbe "von den immer gesünder leben wollenden deutschen Bürgern" hängen gelassen wird. Jana Schröder hingegen drückt "allen fleißigen Köchen, Kellnern, Zimmermädchen, Empfangsmitarbeitern, Frühstücksdamen, und Technikern die Daumen für die Zukunft". Diskutieren Sie mit.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: