Coronavirus
Bundestag beschließt Nachtragshaushalt - 156 Milliarden neue Schulden. Zur Bekämpfung der Corona-Krise hat der Bundestag ein großes Rettungspaket für die deutsche Wirtschaft verabschiedet. Die Abgeordneten stimmten einem Nachtragshaushalt in Höhe von 156 Milliarden Euro zu. Dazu soll die Schuldenbremse des Grundgesetzes vorübergehend ausgesetzt werden. Zu den Einzelheiten
Abiprüfungen sollen trotz Corona-Krise stattfinden. Darauf haben sich die Kultusminister der Länder in einer Schaltkonferenz geeinigt. "Die Prüfungen, insbesondere die schriftlichen Abiturprüfungen, finden zum geplanten bzw. zu einem Nachholtermin bis Ende des Schuljahres statt, soweit dies aus Infektionsschutzgründen zulässig ist", heißt es in dem Beschluss weiter. Zur Meldung
US-Senat billigt billionenschweres Hilfspaket. Die Maßnahmen sollen einen Umfang von etwa zwei Billionen Dollar haben. Damit sollen die Auswirkungen der Pandemie auf die US-Wirtschaft abgefedert werden - unter anderem mit Einmalzahlungen von 1200 Dollar an die meisten Amerikaner. Zu den Details
Prinz Charles positiv auf das Coronavirus getestet. Der 71-jährige britische Thronfolger zeige milde Symptome, habe sich in Isolation begeben und jüngst keinen Kontakt zur Queen gehabt. Es sei nicht festzustellen, wo sich der Prinz angesteckt habe, heißt es, weil er in den vergangenen Wochen eine Vielzahl an Terminen wahrgenommen habe. Zur Meldung
Außerdem wichtig:
- Flüchtlingscamps: Idealbedingungen für eine Epidemie.
- Die USA unter Trump: Im Fieberwahn (SZ Plus).
- Wie es in Italien zur Katastrophe kam (SZ plus).
Der Tag kompakt
Mutmaßlicher Lübcke-Attentäter soll Iraker niedergestochen haben. Die Anklage gegen den mutmaßlichen Attentäter im Mordfall des Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke wird erweitert: Der Rechtsextremist Stephan E. soll für einen Mordversuch 2016 auf einen irakischen Flüchtling verantwortlich sein. Von Annette Ramelsberger
3 aus 24 - Meistempfohlen heute
"Hefe ist das nächste Klopapier." Edeka-Geschäftsführer Andreas Simmel über Hamsterkäufe, Mengenbeschränkungen in seinen Supermärkten und Verkaufspersonal, das am Limit arbeitet. Interview von Christina Hertel
In New York City läuft der Countdown. Die Stadt ist jetzt eines der größten Corona-Epizentren der Welt - und darauf mindestens so schlecht vorbereitet wie Norditalien. Es fehlen Tausende Intensivbetten. Von Thorsten Denkler
Wo Unternehmen jetzt Hilfen bekommen. Milliarden werden für die Wirtschaft bereitgestellt: Doch welche Firmen können jetzt welche Hilfe beantragen? Ein Überblick von SZ-Autoren
SZ-Leser diskutieren
Autorengespräch zum Coronavirus:SZ-Redakteur Kassian Stroh hat mit Lesern über die Ausgangsbeschränkungen in Bayern diskutiert: Wie sieht er die Eingriffe in Grund- und Bürgerrechte im Verhältnis zu den tatsächlichen Infektions- und Todeszahlen? Wie schätzt Stroh die Auswirkungen der Maßnahmen auf den Menschen als soziales Wesen ein? Darf man mit der Familie in die Berge fahren oder nicht? Zur Nachlese.