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Börse in Frankfurt

Die Kurse an der Börse steigen. Dahinter steckt nicht nur Optimismus, sondern auch eine gewisse Not: Durch die lockere Notenbankpolitik gibt es so viel Geld am Markt, dass die Institutionen überhaupt nicht mehr wissen, wohin damit. Darum fließt viel Geld in Aktien.

(Foto: dpa)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Matthias Kohlmaier

Nachrichten kompakt

Deutscher Aktienindex steigt auf Rekordhoch. Der Dax klettert bis auf 13 640 Punkte, gibt die Gewinne im Tagesvelauf aber wieder ab. Derzeit herrscht an den Börsen Zuversicht - auch der Internationale Währungsfonds zeigt sich optimistisch, dass sich die Weltwirtschaft wieder stabilisiert. Warum die Bestmarke des Leitindex aber kein Grund für allzu große Euphorie ist, erklärt Victor Gojdka (SZ Plus).

Schwere Vorwürfe gegen den TÜV Süd. Vor einem Jahr tötete in Brasilien eine Schlammlawine vermutlich 270 Menschen. Jetzt erhebt die zuständige Staatsanwaltschaft Mordanklage gegen Mitarbeiter des TÜV Süd und des Minenbetreibers. Von Klaus Ott und Benedikt Peters

NRW gegen zusätzliche Aufnahme von Bootsflüchtlingen. Etwa 130 Städte und Gemeinden in Deutschland haben sich bereit erklärt, im Rahmen der Seebrücke zusätzliche Flüchtlinge aufzunehmen, die aus dem Mittelmeer gerettet wurden. Nordrhein-Westfalens Integrationsminister Stamp stemmt sich jedoch dagegen, auch Bundesinnenminister Seehofer hat rechtliche Bedenken. Von Constanze von Bullion

"Lernen, wo die rote Linie ist." Facebook-Nutzer beleidigten Renate Künast auf üble Weise - zunächst folgenlos. Nun gibt es einen neuen Gerichtsbeschluss. Die Politikerin erklärt, warum sie damit nur halb zufrieden ist. Interview von Detlef Esslinger (SZ Plus)

Datenleck entblößte Millionen Menschen. Führerschein-Nummern, Namen, Zahlungsdaten und noch mehr Details. Eine Datenbank des Autovermieters Buchbinder stand Berichten zufolge ungeschützt im Netz. Auch Daten von Politikern wie Robert Habeck sollen dabei sein. Zur Meldung

Bundesländer einigen sich auf Reform des Online-Glücksspiels. Sportwetten, Online-Poker und virtuelle Roulette-Tische würden mit dem neuen Gesetz erstmals bundesweit legal. Von Jan Willmroth

Erstmals Frau zum griechischen Staatsoberhaupt gewählt. Das Parlament stimmte mit großer Mehrheit für die Juristin Katerina Sakellaropoulou. "Die Demokratie ist weiblich", begründete Premier Kyriakos Mitsotakis seinen Vorschlag. Zur Nachricht

Monty-Python-Mitglied Terry Jones ist tot. Der britische Komiker, Autor und Regisseur wurde 77 Jahre alt. Zusammen mit der Comedy-Gruppe Monty Python revolutionierte Jones das britische Fernsehen. Weitere Informationen

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Programm mit Stallgeruch. Die AfD bemüht sich verstärkt um eine neue Wählerklientel: Sie will Landwirte von der Union weglocken. Die bäuerlichen Probleme sind wie geschaffen für die Partei. Von Markus Balser und Michael Bauchmüller

Habeck darf das. Trump hat eine Regel: Er darf beleidigen, aber nicht beleidigt werden. Wie damit umgehen? Grünen-Chef Robert Habeck darf seinen Grant ruhig zeigen. Kommentar von Daniel Brössler

Warum automatisierte Gesichtserkennung so gefährlich ist. Ein kleines Unternehmen hat eine gigantische Datenbank mit Milliarden Fotos von Gesichtern aufgebaut. Wie funktioniert das? Wäre das in Deutschland legal? Können sich Nutzer wehren? Neun Antworten zum Fall Clearview. Von Simon Hurtz

SZ-Leser diskutieren​

Ist Habecks Kritik an Trump berechtigt? Ja, findet maximilian13. "Er hat doch absolut Recht. Die Rede von Trump zur Eröffnung eines Weltwirtschaftsgipfels war peinlich. 30 Minuten inneramerikanisches Wahlkampfgetöse und acht Minuten Ratschläge an die Anwesenden, seinem Beispiel zu folgen." Ähnlich sieht es postit: "Es ist schön, dass es noch Politiker gibt, die sich nicht nur angenervt abwenden, sondern immer wieder die Kraft aufbringen, diesen Typen anzugehen. Respekt." Mordsjehsas sieht es anders: "Was dem Ziel, die Erderwärmung zu begrenzen, dienlich ist und was nicht, entscheidet nicht Herr Habeck. Der Co-Vorsitzende der hiesigen Bündnisgrünen maßt sich insofern ein Amt an, das ihm nicht zusteht. Herrn Trump gewissermaßen von oben herab zu kritisieren, verbietet sich daher." Diskutieren Sie mit.

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