SZ Espresso:Nachrichten am Morgen - die Übersicht für Eilige

Lesezeit: 2 min

Der Vorsitzende Richter des Supreme Courts, John Roberts vereidigt die Senatoren vor dem Impeachment-Prozess im US-Senat. (Foto: REUTERS)

Was wichtig ist und wird.

Von Matthias Kohlmaier

Was wichtig ist

Republikaner wollen kurzen Impeachment-Prozess im Senat. Eine Resolution, die zu Beginn des Verfahrens am Dienstag beschlossen werden soll, sieht vor, dass die Anhörungen nur vier Tage dauern sollen. Über Zeugen soll erst später entschieden werden. Die Demokraten zeigen sich verärgert, können aber wegen der Mehrheit der Republikaner im Senat wenig gegen die Pläne ausrichten. Antworten auf die wichtigsten Fragen zum Impeachment liefert Alan Cassidy.

USA und Frankreich wollen sich wegen Digitalsteuer einigen. Nach einem Telefonat zwischen Macron und Trump erklären beide Seiten, den Streit wegen der französischen Steuer für große Digitalkonzerne wie Facebook und Google beilegen zu wollen. Damit sind die von Trump angedrohten Strafzölle auf Champagner oder Käse vorerst vom Tisch. Zum Text

Immer mehr Mehrfachbeschäftigte in Deutschland. Etwa 3,5 Millionen Mehrfachjobber zählt die Bundesagentur für Arbeit einem Bericht zufolge. Für mehr als jeden Zweiten sind finanzielle Schwierigkeiten ausschlaggebend für eine Nebentätigkeit. Zur Nachricht

Warten auf die Prämie. Die Regierung hat im November einen höheren Bonus für Elektroautos angekündigt. Seitdem ist nichts passiert. Für Käufer könnte es rentabler sein, mit dem Kauf des sauberen Autos zu warten. Von Markus Balser, Björn Finke und Christina Kunkel (SZ Plus)

Auch Pflegekräfte haben sich mit dem Coronavirus infiziert. Chinesischen Behörden zufolge sind 15 Pfleger und Pflegerinnen erkrankt. Für Experten sind die Ansteckungen ein Indiz für die leichte Übertragbarkeit des Virus. Zuvor hatten die Behörden bestätigt, dass das Virus von Mensch zu Mensch übertragbar ist. Die WHO will am Mittwoch entscheiden, ob sie eine Gesundheitsnotlage ausruft. Die Details

UN-Sonderbeauftragter spricht sich gegen Friedenstruppe aus. In dem Land gebe es keine Akzeptanz für ausländische Truppen, sagt Salamé, und in der internationalen Gemeinschaft sehe er nicht die Bereitschaft, Soldaten zu entsenden. Der Wehrbeauftrage des Deutschen Bundestags, Bartels, hält eine Libyen-Mission der Bundeswehr derweil für leistbar. Weitere Informationen

Was wichtig wird

Weltwirtschaftsforum beginnt Jahrestagung in Davos. Die Auftaktrede hält US-Präsident Trump. Klimaaktivistin Thunberg will sich in einer Diskussionsrunde zum Klimawandel äußern. Bei dem viertägigen Treffen in den Schweizer Alpen diskutieren 3000 Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft über Lösungen für internationale Probleme. Im Fokus stehen vor allem der Klimawandel sowie die Krisen im Nahen Osten und in Libyen.

Merkel eröffnet Ausstellung mit Porträts von Holocaust-Überlebenden. Zu sehen sind Fotografien des Künstlers Martin Schoeller. Er hat 75 Jahre nach der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau 75 Holocaust-Überlebende in Israel porträtiert. Die Arbeiten werden erstmalig präsentiert. Erste Eindrücke von der Ausstellung bekommen Sie mit SZ Plus.

EU-Minister beraten Digitalsteuer und "Green Deal". Das Ringen um eine stärkere Besteuerung von Internetriesen wie Google oder Facebook beschäftigt die EU-Wirtschafts- und Finanzminister. Weiteres Thema des Ministerrats ist der sogenannte Green Deal, mit dem die Europäische Union bis 2050 "klimaneutral" gemacht werden soll.

Gedenkfeier für Manfred Stolpe. Mit einer zentralen Gedenkfeier nimmt das Land Brandenburg Abschied von seinem früheren Ministerpräsidenten. Bei der Feier in der Nikolaikirche in Potsdam sind Ansprachen von Bundespräsident Steinmeier, Brandenburgs Ministerpräsident Woidke und der ehemaligen Bundestagspräsidentin Süssmuth geplant.

Frühstücksflocke

Die Menschheit kühlt ab. Seit mehr als einem Jahrhundert stehen 37 Grad Körpertemperatur wie ein Symbol des Menschseins in den Lehrbüchern. Doch ein Datenvergleich zeigt: Seit dem 19. Jahrhundert ist die Durchschnittstemperatur von Frauen um 0,32 Grad, die von Männern sogar um 0,59 Grad gesunken. Die Gründe sind vielfältig. Von Werner Bartens

© SZ.de - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: