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Iranische Raketen greifen Ziele im Irak an

Das iranische Staatsfernsehen zeigte diese Bilder, die von Iran auf US-Ziele im Irak abgefeuerte Raketen zeigen sollen.

(Foto: AFP)

Was wichtig ist und wird.

Von Juri Auel

Was wichtig ist

Iran greift US-Ziele im Irak an. Das Pentagon bestätigt die Angriffe. Irans Außenminister Zarif sagt, sein Land habe "angemessene Schritte der Selbstverteidigung" unternommen. Iran suche jedoch keine weitere Eskalation. US-Präsident Trump schreibt auf Twitter: "Alles ist gut." Zur Meldung

Boeing 737 mit mindestens 170 Menschen an Bord stürzt bei Teheran ab. Das Flugzeug war auf dem Weg von Teheran in die Ukraine, iranischen Staatsmedien zufolge führten technische Probleme zu dem Absturz. Alle Insassen sind wohl ums Leben gekommen. Zum Text

CSU will Aktien attraktiver machen. Wer an der Börse langfristig fürs Alter vorsorgt, soll auf den Gewinn keine Steuern mehr zahlen müssen. So will die CSU auch Kleinsparer schützen. Zum Text von Harald Freiberger

Bauen wird noch teurer. 2019 wurden deutlich weniger Häuser gebaut als von der großen Koalition angepeilt. Die Auftragslage bei den Baufirmen ist weiterhin sehr gut - die Preise für Baufirmen und Handwerker dürften weiterhin kräftig steigen. Von Thomas Öchsner

Söder sucht Schulterschluss mit Kramp-Karrenbauer. Auch die CDU-Vorsitzende habe schon Vorschläge gemacht, ohne sich vorher abzustimmen, sagt Söder. Wie der CSU-Chef selbst auch, als er eine Kabinettsumbildung forderte, berichten Nico Fried und Robert Roßmann.

Weltmarkt für Insekten als Lebensmittel wächst. Würmer, Ameisen und Heuschrecken gelten als wichtige Nahrungsquelle der Zukunft, andere Insekten helfen dabei, Ernten zu sichern. Für Unternehmen eröffnen sich damit neue Wachstumsfelder. Doch der Boom hat auch seine Schattenseiten. Von Silvia Liebrich (SZ-Plus)

Was wichtig wird

Sondertreffen der EU-Kommission wegen Iran-Krise. Der EU-Außenbeauftragte Borrell soll über seine Gespräche mit Beteiligten in der Region berichten. Zudem soll während des Treffens das weitere Vorgehen der Brüsseler Behörde koordiniert werden.

Putin reist in die Türkei. Während seines Besuchs trifft der Kremlchef den türkischen Präsidenten Erdoğan. Die beiden wollen über die Konflikte in Syrien und Libyen sprechen. Zudem soll die Erdgas-Pipeline Turkish Stream eingeweiht werden. Die rund 930 Kilometer lange Pipeline durch das Schwarze Meer soll die Türkei jährlich mit bis zu 15 Milliarden Kubikmetern Gas aus Russland versorgen.

Brexit-Gespräche in London. Die neue Präsidentin der Europäischen Kommission, von der Leyen, und Brexit-Chefunterhändler Barnier treffen sich in London mit Premierminister Johnson. Bei dem Gespräch soll es um den anstehenden Austritt Großbritanniens aus der EU am 31. Januar und die anstehenden Verhandlungen über die künftigen Beziehungen gehen.

Prozess nach Silvester-Ausschreitungen in Connewitz. Ein 27-Jähriger ist wegen des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und vorsätzlicher Körperverletzung schon jetzt angeklagt. Bei der Randale in der Silvesternacht wurden Polizisten von mutmaßlichen Linksextremisten angegriffen. Ein Beamter wurde dabei schwer am Ohr verletzt. Der Fall hatte auch in der Politik zu Debatten über Linksextremismus und das Verhalten der Polizei geführt.

Erneute Aussage des Hauptverdächtigen im Mordfall Lübcke. Der mutmaßliche Mörder des Kasseler Regierungspräsidenten will Angaben zum Tathergang machen. Das hat Stephan E. über seinen Rechtsanwalt angekündigt. Er hatte die Tat zunächst gestanden, dann das Geständnis zurückgezogen. Geplant ist eine Vernehmung durch Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs.

Ghosn will öffentlich über seine Flucht berichten. Der in Japan auf Kaution freigelassene frühere Auto-Manager war überraschend in den Libanon geflüchtet. Ghosn hat die französische, die brasilianische und die libanesische Staatsangehörigkeit. Am Dienstag hatte die japanische Staatsanwaltschaft einen Haftbefehl gegen seine Frau Carole Ghosn erwirkt.

Frühstücksflocke

Die Zukunft des Wohnzimmers. Es war mal der Lebensmittelpunkt jeder Familie. Mit steigenden Quadratmeterpreisen in den Großstädten stellt sich immer häufiger die Frage: Braucht man wirklich einen Platz nur zum Wohnen? Von Gerhard Matzig

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