SZ Espresso:Nachrichten kompakt - die Übersicht für Eilige

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Alice Weidel, Co-Vorsitzende der AfD-Fraktion im Bundestag (Foto: Metodi Popow/imago)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Matthias Kohlmaier

Nachrichten kompakt

EXKLUSIV Parteispende an AfD war wohl illegal. Laut Bundestagsverwaltung hätte die Partei im Jahr 2017 eine gestückelte Zuwendung aus der Schweiz nicht annehmen dürfen. Nun droht ihr eine Strafe in Höhe von 396 000 Euro. Auch weitere Zahlungen um die Fraktionsvorsitzende Weidel werden untersucht. Von Nicolas Richter, Katja Riedel und Sebastian Pittelkow

Tote aus Lkw in Großbritannien stammen aus China. Es handelt sich um 31 Männer und acht Frauen, sie sind wohl erfroren. Eine Spur führt nach Belgien: Die dortigen Behörden haben Ermittlungen aufgenommen und wollen sich nun auf die Organisatoren und alle anderen Beteiligten des Transports fokussieren. Von Karoline Meta Beisel und Alexander Mühlauer

FPÖ schließt Philippa Strache aus. Die Ehefrau des früheren FPÖ-Chefs hat ihr Mandat im österreichischen Parlament angenommen und ist dort nun fraktionslose Abgeordnete. In einer Stellungnahme bezeichnet sie das Verhalten der Partei als verletzend. Die Details

EXKLUSIV Türkische Offensive könnte Fall für Bundesanwaltschaft werden. Seit 2011 ermitteln die Karlsruher Juristen wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit im syrischen Bürgerkrieg. Amnesty International hat nach eigenen Angaben Beweise für "rücksichtslose Angriffe in Wohngebieten", unter anderem auf eine Schule. Von Ronen Steinke

Festnahme nach Säure-Attentat auf Innogy-Vorstand. Im März 2018 wird Bernhard Günther beim Joggen von Unbekannten mit Säure übergossen. Der Manager überlebt schwer verletzt. Jetzt hat es in dem Fall eine Festnahme gegeben. Von Benedikt Müller und Jana Stegemann

Sacharow-Preis geht an inhaftierten Uiguren Ilham Tohti. Die Auszeichung wird auch EU-Menschenrechtspreis genannt. Der chinesisch-uigurische Wirtschaftswissenschaftler und Regierungskritiker habe viel für das Verständnis zwischen Uiguren und Han-Chinesen getan, lautet die Begründung. Tohti war vor fünf Jahren zu lebenslanger Haft verurteilt worden und sitzt seitdem im Gefängnis. Zur Nachricht

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Und sie schämen sich doch. Neue Zahlen aus Schweden zeigen, dass die Flugscham-Debatte dort nicht nur Hype ist. In Deutschland sieht es hingegen anders aus. Von Kai Strittmatter

Die SPD hat keinen Grund, die Regierung zu verlassen. Die große Koalition arbeitet ihre Vorhaben ab, nicht euphorisch, aber stetig. Dass die SPD wenig durchsetzt, ist eine falsche Wahrnehmung. Kommentar von Nico Fried

Der lauteste Flirt der Welt. Um eine Partnerin zu bezirzen, singen männliche Zapfenglöckner lauter als ein Presslufthammer. Dieser Weltrekord gelingt den Vögeln dank ihrer Anatomie. Von Nora Ederer

SZ-Leser diskutieren​

Groko: Wird die Arbeit der SPD falsch wahrgenommen? "Die SPD ist so mit sich selbst und ihrem inneren Richtungsstreit beschäftigt, dass sie die Lorbeeren für viele gute Entwicklungen der Union überlässt und sich für alle Missstände öffentlich selbst geißelt", kommentiert SZ-Leser kme-martin. Das Problem sei, findet Hillebrandt, "dass die SPD bei Themen von hoher Sichtbarkeit aus Koalitionsdisziplin regelmäßig einknickt", z.B. beim Tempolimit oder der Mietpreisbremse. Seltenwuetich kritisiert u.a. die Verkennung der Klima-Problematik. "Mag sein, dass die SPD bei vielen kleinen Themen was bewegt, aber ich vermisse zu viel bei den großen, existenzbedrohenden Themen, die nicht in einer Legislatur-Periode abgearbeitet werden können." Diskutieren Sie mit.

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