Nachfolge bei der Labour-Partei:Wer folgt auf Brown?

Premier Brown hat seinen Rückzug angekündigt. Offizielle Kandidaten für die Nachfolge als Parteichef gibt es noch nicht - aber die Buchmacher haben schon klare Favoriten.

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Die Tage von Gordon Brown in Downing Street 10 sind gezählt. Der 59-Jährige hat am Montag angekündigt, dass er seine Posten als britischer Premierminister sowie als Vorsitzender der Labour-Partei aufgeben will. Spätestens beim kommenden Parteitag im Herbst soll sein Nachfolger bestimmt werden.Foto: AFP

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Als heißester Anwärter auf Browns Amt als Labour-Vorsitzender gilt der 44-jährige David Miliband. Der Jungstar der Partei ist derzeit noch Außenminister in Browns Regierung. Beim Buchmacher Paddy Power führt Miliband die Liste der potentiellen Kandidaten an. Nicht ohne Grund: 2007 war er bereits als Nachfolger von Tony Blair für das Regierungsamt im Gespräch gewesen. Miliband studierte an der Elite-Universität Oxford Philosophie, Politik und Wirtschaft. 2001 zog er ins Parlament, schon ein Jahr später übernahm er seinen ersten Posten im Bildungsministerium.Foto: dpa

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Gleich hinter Miliband platzieren die Buchmacher den kernigen Ed Balls. Er leitet derzeit das britische Bildungsministerium. Balls gilt als Wirtschaftexperte, vor seiner Zeit als Abgeordneter arbeitete er unter anderem für die Financial Times. Der 43-Jährige hat ein gutes Verhältnis zu Gordon Brown und beriet ihn während dessen Zeit als Finanzminister. Er gilt als Browns Wunsch-Nachfolger.Foto: AP

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Auch Ed Miliband, der jüngere Bruder des Außenministers, zeigt Ambitionen, den Posten des Parteivorsitzenden zu übernehmen. Wie Balls war er im Beraterstab von Gordon Brown tätig, als dieser Finanzminister war. Wie sein ehrgeiziger Bruder David genoss Ed eine elitäre Ausbildung: Der gegenwärtige Energie-Minister empfiehlt sich mit Abschlüssen aus Oxford.Foto: Getty

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Anders als die Miliband-Brüder stammt Alan Johnson aus einfachen Verhältnissen. Er repräsentiert die traditionellen Labour-Wähler aus der Arbeiterschicht. Als ehemaliger Postbote und Gewerkschaftsführer gibt sich der Innenminister volksnah und direkt. Das kommt an: Bei den Buchmachern wird er hinter David Miliband und Ed Balls auf Platz drei geführt. Foto: Getty

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"Just Gordon Brown's mouthpiece" ("Nur Gordon Browns Sprachrohr"), sagt die britische Tageszeitung The Guardian über den Finanzminister Alistair Darling. Während der Blair-Regierung erntete er als angeblich "langweiligster Politiker" im Kabinett einigen Spott. Doch trotz seines ruhigen Wesens betrauten die Regierungschefs aus der Labour-Partei den Anwalt stets mit einem Kabinettsposten.Foto: AFP (sueddeutsche.de/dpa/hana)

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