Süddeutsche Zeitung

Türkei:Mondsterne wohin das Auge blickt

In der Türkei untermalen viele Erdoğan-Unterstützer ihre Proteste gegen den Militärputsch vom Wochenende mit der türkischen Nationalfahne.

Für diesen Mann und seine Regierung gehen die Leute dieser Tage auf die Straße: ihren Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdoğan.

Hunderte, wenn nicht Tausende Flaggen schwenken die Menschen über dem Kızılay, dem zentralen Platz des roten Halbmonds in Ankara.

Flaggen-Parade ohne Militär auf dem Taksim-Platz: Nicht nur in der türkischen Hauptstadt Ankara, auch in Istanbul versammeln sich die Menschen am Tag und in der Nacht.

Viele Protestierende fordern die höchste Bestrafung für die "Verräter" wieder einzuführen, die Todesstrafe.

Nicht nur Männer, auch Frauen schwenken für ihren Präsidenten die Fahne. Wegen der großen Nachfrage melden Flaggen-Produzenten und -Händler bereits Engpässe.

Sogar Kinder bekommen Fahnen in die Hände gedrückt.

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