Militärdiktatur:Im Griff der Generäle

Lesezeit: 5 min

Militärdiktatur: Machtdemonstration: Aufmarsch von Polizeitruppen zum 75. Unabhängigkeitstag Myanmars Anfang Januar in der Hauptstadt Naypyidaw.

Machtdemonstration: Aufmarsch von Polizeitruppen zum 75. Unabhängigkeitstag Myanmars Anfang Januar in der Hauptstadt Naypyidaw.

(Foto: Aung Shine Oo/picture alliance / AP)

Seit zwei Jahren herrscht in Myanmar wieder das Militär, im benachbarten Thailand schon seit fast einem Jahrzehnt. Das Land prosperiert, doch Myanmar verkommt zum Paria-Staat. Was ist der Unterschied?

Von David Pfeifer

Vermutlich sollte es so nahezu lautlos und weitgehend friedlich laufen wie in Thailand, als auch in Myanmar die Generäle die gewählte Regierung stürzten und die Macht an sich rissen. Das war vor nun bald zwei Jahren in der Nacht zum 1. Februar 2021. Doch dann kam alles ganz anders. Die neuen, uniformierten Herren ließen Regierungschefin Aung San Suu Kyi einsperren, und im ganzen Land regten sich Proteste. Die Armee machte das, was sie am ehesten kann: Sie schlug mit Gewalt zurück. Mehr als 2500 Menschen wurden seitdem getötet, die Junta terrorisiert die eigene Bevölkerung. Das Land ist international seither weitgehend isoliert.

SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
FILE PHOTO: Former President Donald Trump greets fans as he arrives at NCAA Wrestling Championships
Donald Trump
Nicht zu fassen. Oder doch?
Kindermedizin
Warum mehr Kinderärzte noch nicht genug sind
Joggen: Läufer schnürt die Laufschuhe zu
Effizienter Abnehmen
Die beste Uhrzeit für Sport
Man Relaxing At Home Talking To Partner On Smartphone; onlinedating
Liebe und Partnerschaft
»Zu viel Ehrlichkeit halte ich für ein Warnsignal«
Mehl
Essen und Trinken
Wie die Mehlsorte das Backergebnis beeinflusst
Zur SZ-Startseite