In der Nacht zum 1. Februar 2021 riss das Militär in Myanmar die Macht wieder an sich und sperrte die gewählte Regierungschefin Aung San Suu Kyi ins Gefängnis. Seitdem fliegt die Junta Angriffe gegen Schulen und Kirchen in Gebieten, die ihre Soldaten nicht kontrollieren. Sie lässt Demonstranten einsperren, foltern und umbringen. Sie vollstreckt wieder Todesstrafen gegen Regimegegner.
Myanmar:Deutsche Workshops auch für ein mörderisches Regime
Das Auswärtige Amt hat durch eine deutsche Stiftung Seminare finanziert, an denen Mitarbeiter der Junta in Myanmar teilnehmen durften. Laut Rechtsexperten könnten die Militärs dabei lernen, wie sie mögliche Sanktionen des UN-Sicherheitsrates umgehen.
Von Benedikt Heubl und David Pfeifer, Bangkok
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