Süddeutsche Zeitung

Myanmar:Attacke auf Schule

In Myanmar haben Medienberichten und Bewohnern zufolge Armeehubschrauber auf eine Schule geschossen und dabei mehrere Menschen getötet. Der Vorfall soll sich bereits am Freitag in dem Dorf Let Yet Kone in der Mitte des Landes ereignet haben, wie mehrere Nachrichtenportale am Dienstag meldeten. Demnach befand sich die Schule auf dem Gelände eines buddhistischen Klosters. Einige Menschen seien auf der Stelle tot gewesen, andere seien umgekommen, nachdem Soldaten in das Dorf eingerückt seien. Mindestens 13 Menschen seien getötet worden, darunter sieben Kinder. Einem Bewohner zufolge sind etwa 2000 Menschen geflohen. Das Militär erklärte, in dem Kloster hätten sich bewaffnete Gruppen versteckt. Daher habe das Militär dem Gebäude eine Überraschungsinspektion mit Hubschraubern abgestattet. Als die Sicherheitskräfte angegriffen worden seien, hätten sie reagiert. Die Armee hatte vergangenes Jahr die Regierung Myanmars gestürzt. Seitdem kommt es immer wieder zu Gewaltausbrüchen.

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Quelle:
SZ vom 21.09.2022 / Reuters
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