MutterschutzWenn eine Schwangerschaft die Existenz bedroht

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Eineinhalb Wochen vor dem errechneten Geburtstermin machte Johanna Röh ihren Handwerksbetrieb zu. Früher zu pausieren, konnte sie sich nicht leisten.
Eineinhalb Wochen vor dem errechneten Geburtstermin machte Johanna Röh ihren Handwerksbetrieb zu. Früher zu pausieren, konnte sie sich nicht leisten. (Foto: Friso Gentsch/DPA)

Selbständige Frauen gehen in den 14 Wochen um die Geburt leer aus, wenn sie nicht arbeiten. Die Tischlerin Johanna Röh kämpft für einen Mutterschutz für alle. Die Regierung signalisiert Unterstützung – doch wie soll das Vorhaben finanziert werden?

Von Katharina Erschov, Berlin

Eine Küche montieren, Fenster und Türen einbauen, mit der Kreissäge hantieren: Das sind keine Aufgaben für eine schwangere Frau, schon gar nicht kurz vor ihrem Entbindungstermin. Doch genau das war die Situation von Johanna Röh vor knapp vier Jahren. Nicht weil sie es so wollte, sondern weil es nicht anders ging.

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