Debatte im Überblick:Poroschenko klagt über "verdeckten" russischen Krieg

Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko zeigt bei der 51. Sicherheitskonferenz in München russische Pässe, die Separatistenkämpfern auf ukrainischem Gebiet abgenommen wurden. (Foto: dpa)

Leidenschaftlich fordert der ukrainische Präsident die Welt auf, seinem Land zu helfen. Er präsentiert Pässe, die angeblich von russischen Soldaten stammen. Zuvor hatte US-Vize Biden geklagt: "Putin hat Frieden versprochen und Panzer geliefert."

Die aktuellen Entwicklungen, von Matthias Kolb

  • Bei ihrem Auftritt bei der Münchner Sicherheitskonferenz kritisiert Kanzlerin Angela Merkel Moskau deutlich und nennt den Erfolg des Ukraine-Friedensplans "ungewiss". Waffenlieferungen an Kiew lehnt sie trotz entsprechender Nachfragen aus dem Publikum entschieden ab.
  • Russlands Außenminister Lawrow greift den Westen an, den USA wirft er bei den Plänen für eine globale Raketenabwehr "Obsession" vor.
  • US-Vizepräsident Biden kritisiert wiederum Putin heftig. Er wirft ihm vor, Versprechen gebrochen zu haben und unterstellt ihm, direkten Einfluss auf die Separatisten in der Ostukraine auszuüben: "Nicht reden, sondern handeln, Präsident Putin".
  • Auch Ukraines Präsident Poroschenko kritisiert Moskau deutlich. Er präsentiert sechs Pässe, die angeblich von russischen Soldaten stammen und auf ukrainischen Territorium gefunden wurden. Deren Echtheit lässt sich nicht verifizieren.
  • Alle Berichte von SZ.de und Süddeutscher Zeitung zur Münchner Sicherheitskonferenz finden Sie hier.
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