Sicherheitskonferenz:Machtkampf um den Vorsitz

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Der bisherige Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg könnte Vorsitzender der Münchner Sicherheitskonferenz werden. So will es Wolfgang Ischinger, Chef der Stiftung der Konferenz. Aber die Personalie ist umstritten. (Foto: Bernd Elmenthaler/IMAGO)

Die Münchner Sicherheitskonferenz soll nach dem Willen ihres Stifters einen neuen Vorsitzenden bekommen, den bisherigen Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg. Es gibt nur ein Problem: Die Konferenz hat einen Vorsitzenden, und der wurde überrumpelt.

Von Stefan Kornelius

Die Münchner Sicherheitskonferenz ist die wohl prestigeträchtigste außenpolitische Veranstaltung auf deutschem Boden – ein Tummelplatz der Mächtigen und Einflussreichen und eine der wichtigsten Bühnen für die Weltpolitiker aus allen Ecken des Globus. Nun ist ein heftiger Streit um ihre Führung ausgebrochen. Der langjährige Leiter der Konferenz, Wolfgang Ischinger, hat den bisherigen Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg als neuen Konferenzchef vorgeschlagen. Nur gibt es ein Problem: Die Konferenz hat einen Chef, Christoph Heusgen, ehemaliger und langjähriger außenpolitischer Berater von Bundeskanzlerin Angela Merkel.

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