Sicherheitskonferenz:Antwortsuche im Zappendustern

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Der US-Vizepräsident J. D. Vance winkte auf dem Münchner Flughafen noch einmal, ehe er nach Washington zurückflog. In München sorgte sein Auftritt für Diskussionen und allerlei Interpretationen. (Foto: Leah Millis/dpa)

In München wird in diesen Tagen klar: Im transatlantischen Verhältnis ist etwas zerbrochen. Doch wie die Europäer es reparieren können und ob die Amerikaner es überhaupt reparieren wollen, ist offen. Stattdessen wächst unter den Europäern die Sorge vor einem perfiden Plan des US-Präsidenten und seiner Mitstreiter.

Von Hubert Wetzel, München

Am Samstagmorgen strahlt die Wintersonne über München, der Himmel leuchtet, im Hotel Bayerischer Hof ist der Kaffee frisch und heiß. Aber was hilft das schon gegen die finstere Stimmung, die jenes Gebilde in seinem kalten Griff hält, das man im einschlägigen Jargon die „transatlantische Community“ nennt? Nichts. Es ändert nichts daran, dass im Verhältnis zwischen Amerika und Europa in den vergangenen Tagen, zwischen Mittwoch und Freitag der Kalenderwoche 7 des Jahres 2025, etwas zerbrochen ist.

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