Mord an Robert F. Kennedy:Der letzte Zeuge

Lesezeit: 11 min

Mord an Robert F. Kennedy: Unter dem Haar verborgen liegt die Vertiefung, die die Kugel in Paul Schrades Schädel hinterlassen hat.

Unter dem Haar verborgen liegt die Vertiefung, die die Kugel in Paul Schrades Schädel hinterlassen hat.

(Foto: Gregory Bull/AP)

Am 5. Juni 1968 wird Robert F. Kennedy in Los Angeles ermordet. Sein Freund Paul Schrade steht neben ihm, als die Schüsse fallen. Heute fordert der 93-Jährige ein neues Verfahren. Ein Treffen.

Von Michaela Haas

Paul Schrade tastet nach der Narbe auf der Kopfhaut: Eineinhalb Zentimeter über dem Haaransatz fühlt der 93-Jährige das Loch, hier traf ihn die Kugel, die Gott sei Dank an seinem harten Schädel abprallte. Seine Familie sagt, er sei ein Dickschädel. Die Vertiefung, verdeckt von dichtem, weißem Haar, erinnert ihn für immer an den Tag, an dem Amerikas große Hoffnung starb: Paul Schrade stand direkt hinter seinem Freund Robert "Bobby" Francis Kennedy am 5. Juni 1968 in der Küche des Ambassador Hotels in Los Angeles.

SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Happy Couple Standing Together In The Elevator; liebe ALLES
Liebe und Partnerschaft
»Zeit ist ein mächtiger Faktor für Beziehungen«
Man Relaxing At Home Talking To Partner On Smartphone; onlinedating
Dating
"Zu viel Ehrlichkeit halte ich für ein Warnsignal"
Sternenkinder
Die Wochen mit Jonathan
Tourismus
"Die verkommenste Bude kann vier Sterne haben"
Joggen: Läufer schnürt die Laufschuhe zu
Effizienter Abnehmen
Die beste Uhrzeit für Sport
Zur SZ-Startseite