Moldawien:Ohne Plan B

CHISINAU MOLDOVA MARCH 25 2018 People take part in a rally for the unification of Moldova and R

Gespaltenes Moldawien: Diese Menschen demonstrieren für eine Vereinigung des Landes mit Rumänien.

(Foto: Vadim Denisov/imago/ITAR-TASS)

Moldawien gehört in die EU, da hat Premier Pavel Filip keine Zweifel. Doch das Land leidet vor allem unter Intransparenz und Vetternwirtschaft. Bei der Parlamentswahl treffen bald alle Lager aufeinander.

Von Stefan Kornelius, Minsk

Vier Monate vor einer kritischen Parlamentswahl hat der Premierminister von Moldawien, Pavel Filip, ein umfassendes Bekenntnis zur Annäherung an die Europäische Union abgelegt. "Die Republik Moldau hat keinen Plan B für ihre Entwicklung. Plan A ist, dass wir nahe an die Europäische Union herantreten und irgendwann in der Zukunft hoffentlich ein Mitglied sein können", sagte Filip in einem Gespräch mit der Süddeutschen Zeitung in Minsk. Das Assoziierungsabkommen mit der EU bestimme vollständig das Regierungsprogramm, "wir sehen es als unsere Bibel an und sind entschlossen, alle Bedingungen zu erfüllen", so Filip.

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