Wieder war es eine Zitterpartie, und wieder hat sie es knapp geschafft: Maia Sandu, Präsidentin der Republik Moldau von der Partei PAS, gelang die Wiederwahl, nachdem sie 2020 bereits in das höchste Amt im Staat gewählt worden war. Am Ende eines aufreibenden Wahlabends, in dem ihr sozialistischer Gegenkandidat Alexandr Stoianoglo lange Zeit die Nase vorn gehabt hatte, gaben letztlich die Stimmen der etwa 800 000 Auslands-Moldauer den Ausschlag: Sandu siegte mit 54,19 Prozent der Stimmen in der Stichwahl, Stoianoglo kam auf 46,81.
Osteuropa:Ein Sieg für Europa in Moldau
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Die proeuropäische Präsidentin der Republik Moldau, Maia Sandu, gewinnt die Stichwahl und steht vor einer zweiten Amtszeit. Und das, obwohl Moskau in präzedenzloser Weise eingegriffen hatte.
Von Cathrin Kahlweit, Wien
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