Das neue Jahr in der Slowakei beginnt erneut mit Protesten. Am Freitagabend wollen sich Ukraine-Unterstützer und Regierungskritiker im Zentrum von Bratislava versammeln. Einmal mehr wollen sie Premierminister Robert Fico ausrichten, dass sie einen westlichen Kurs ihres Landes wünschen. Schon das ganze vergangene Jahr über hatte es immer wieder Proteste mit Zehntausenden Teilnehmern im ganzen Land gegeben. Fico selbst hatte in einem seiner Facebook-Videos – seine übliche Art, sich zu Wort zu melden – der Ukraine „Sabotage“ vorgeworfen, sie füge der Slowakei und der ganzen Europäischen Union wirtschaftlichen Schaden zu, indem sie kein russisches Gas mehr durch ihre Pipelines leite.
Erdgasmangel:Transnistrien friert, die Slowakei droht
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Die Ukraine leitet kein russisches Erdgas mehr durch ihre Pipelines nach Westeuropa, mit teils drastischen Folgen. Der slowakische Premierminister Fico sucht Hilfe in Brüssel – und Moskau.
Von Viktoria Großmann und Frank Nienhuysen, Warschau, München

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