Osteuropa: Im Machtzentrum der Russlandfreunde

Die Sicherheitslage in Moldau, das eingezwängt liegt zwischen der kriegsgeplagten Ukraine und dem befreundeten Rumänien, gilt als höchst prekär.

(Foto: DANIEL MIHAILESCU/AFP)

Moldau steht auf der Begehrlichkeitsliste des Kreml ganz oben: eingeschleuste Provokateure, gekaufte Rentnerdemos, Putins Propaganda. Eine Reise in ein Land, das doch eigentlich demokratisch ist.

Im Hof hinter der Stadtverwaltung von Orhei wird die Revolution geplant. Doch die Armee, die in der nahen Hauptstadt die Regierung stürzen soll, ist nicht wirklich in Form: Alte Männer in krummgelaufenen Schuhen und erschöpfte Frauen in wattierten Jacken warten frierend auf einen Bus, der sie an einen geheimen Treffpunkt vor der Stadt fahren soll.