Moldau:"Wir machen keine Kompromisse"

Moldau: "Die Lage ist sehr kritisch": Moldaus Präsidentin Maia Sandu kommt zu Besuch nach Berlin.

"Die Lage ist sehr kritisch": Moldaus Präsidentin Maia Sandu kommt zu Besuch nach Berlin.

(Foto: Diego Herrera/dpa)

Die moldauische Präsidentin Maia Sandu erzählt, wie sie ihr Land auf Kurs in Richtung Europa halten und der Bedrohung durch den großen Nachbarn Russland begegnen will - der in Transnistrien schon mit einem Fuß im Land steht.

Interview von Cathrin Kahlweit, Wien

Die Ökonomin Maia Sandu, die in den USA studiert und unter anderem bei der Weltbank gearbeitet hat, ist seit Dezember 2020 Präsidentin der Republik Moldau. Sandu, die das Land in die EU führen will, ist diese Woche in Berlin, um über die Folgen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine zu sprechen, der auch Moldau akut bedroht. Moskau hat Truppen in der Separatistenregion Transnistrien im Osten des kleinen Landes stehen, das zwischen Rumänien und der Ukraine liegt, zudem ist Moldau fast komplett von russischem Gas abhängig. Während Sandu im Westen um Unterstützung bittet, macht die prorussische Opposition bereits mobil.

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