Ukraine-Krieg:Russland stürzt Moldau in die Energiekrise

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen mit Maia Sandu, der Präsidentin der Republik Moldau.

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (li.) mit Maia Sandu, der Präsidentin der Republik Moldau.

(Foto: Vladislav Culiomza/Reuters)

EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen besucht die Republik Moldau, der eine Katastrophe droht: Russland reduziert die Gaslieferungen, Transnistrien stellt die Stromlieferungen ganz ein. Nun will die EU helfen.

Von Cathrin Kahlweit, Wien

"Wir bitten nicht aus Bequemlichkeit um Hilfe", sagte Maia Sandu vor wenigen Tagen im rumänischen Parlament, "sondern weil wir als Teil der freien Welt überleben wollen". Die Präsidentin der Republik Moldau war Anfang November nach Bukarest gereist, um - nach einem verzweifelten Appell an die gute Nachbarschaft und gemeinsame Ideale - mit der Regierung des Nachbarlandes über kurzfristige Energielieferungen zu verhandeln, die Moldau gerade so dringend braucht. Ihr Land, so Sandu, werde sich von Russland nicht erpressen lassen. "Wir sind bereit, jeden Preis für die Freiheit zu zahlen."

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