Der langjährige DDR-Außenminister Oskar Fischer ist tot. Er starb am 2. April in Berlin wenige Tage nach seinem 97. Geburtstag, wie der Verlag edition ost am Freitag mitteilte. Das Mitglied des Zentralkomitees der SED war von 1975 bis wenige Monate nach dem Mauerfall Minister für Auswärtige Angelegenheiten. Von 1955 bis 1959 war der gelernte Schneider Botschafter in Bulgarien. Nach einem Studium in Moskau stieg Fischer in Ost-Berlin 1965 zum Vize-Außenminister und dann zum Staatssekretär auf, bevor er das Ministeramt bekam.