Missbrauchs-Debatte:Kritik an Kardinal Woelki

Der Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung, Johannes-Wilhelm Rörig, hat den Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki wegen dessen Verhalten bei der Missbrauchs-Aufarbeitung kritisiert. "Es deutet vieles darauf hin, dass Kardinal Woelki mit Blick auf Betroffenenbeteiligung, Transparenz und Unabhängigkeit von Aufarbeitung einen massiven Fehler begangen hat", sagte Rörig dem Tagesspiegel. "Wenn man Transparenz verspricht und dann nicht einhält, steht der Verdacht erneuter Vertuschung im Raum." Dies sei ein Rückschlag, bei Betroffenen werde Vertrauen zerstört.

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