Die Schilderungen lesen sich mehr als drastisch. Säuglinge sollen getötet worden sein, Kleinkinder ertränkt, von einem Netzwerk hochrangiger Kleriker – bereits verstorbener Erzbischöfe, Bischöfe und Kardinäle aus den Bistümern Münster, Köln, Essen, Hildesheim und Paderborn. Die Rede ist von nächtlichem „Waterboarding mit Weihwasser“ vor dem Hochaltar des Kölner Doms und von satanischen Ritualen auf Friedhöfen und in verlassenen Gewölben.
Katholische KircheGab es Netzwerke ritueller Gewalt?
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Hochrangigen, bereits verstorbenen Klerikern in Münster, Essen und Köln wurden schwerste Verbrechen vorgeworfen, bis hin zum Ritualmord. Gutachter sagen nun, dafür fehlten die Beweise. Kritiker überzeugt das nicht.
Von Annette Zoch

Frankreich:Sadistische Lehrer und gebrochene Seelen: Missbrauchsskandal erschüttert Frankreich
An katholischen Privatschulen sollen Kinder systematisch missbraucht worden sein, von Vergewaltigung und Folter ist die Rede. Die extreme Rechte hält die Aufregung darüber für einen woken Kreuzzug gegen alte Erziehungsmethoden.
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