Migration:Rüffel für Flüchtlingsräte

Der Chef des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (Bamf), Hans-Eckhard Sommer, kritisiert Flüchtlingshelfer, die Abschiebungstermine öffentlicht machen.

Der Präsident des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (Bamf), Hans-Eckhard Sommer, hat Unterstützer von Flüchtlingen kritisiert. "Es ist ganz offensichtlich, dass einige Organisationen das Interesse verfolgen, Abschiebungen generell zu bekämpfen - ich denke vor allem an selbst ernannte Flüchtlingsräte", sagte Sommer der Welt am Sonntag. Immer wieder würden Abschiebungstermine öffentlich bekannt gemacht. "Dass dieses Vorgehen mit den Mitteln des Strafrechts geahndet werden soll, ist absolut richtig", sagte Sommer weiter. Ein Gesetzentwurf des Bundesinnenministeriums sieht vor, dass künftig bestraft werden soll, wer Betroffene vor einer unmittelbar bevorstehenden Abschiebung warnt.

© SZ vom 25.03.2019 / dpa, KNA - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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